Twingo 3 als Elektro Variante / mal ganz hypothetisch

  • Auf einen Kommentar in einem anderen Thread hab ich mir mal gedacht dass es doch sicher ein interessantes Thema wäre die kleine Rennsemmel in elektrisch zu diskutieren.


    Als Argument dagegen fange ich mal mit einer Aussage von @Tom-Tiger an ;)

    elektro hin oder her was ist das zukunfts sicher? teuer in der anschaffung(zum gegenwert den man bekommt) -unsichere lade situation (nicht überall kann und darf geladen werden) -umständliche nutzung(lange lund unterschiedliche ladezeiten )
    -derzeit noch keine preisbindung und kontrolle wie bei tankstellen. teure akku miete und anschaffung .deutschland macht sich abhängig von zulieferer von seltenen zusatstoffen was den preis mit der der zeit nach oben treiben wird.

    Ich glaube dass da eher bremsende Überlegungen im Spiel sind und Renault/Nissan einfach nicht mit mehreren Elektromodellen vorangehen will.
    Die Wirtschaftlichkeit ist ja mit dem Leaf und der Zoe bewiesen.

  • moin, ich finde elektromobilität aktuell ist reine augenwischerei, es ist weder öko noch wirtschaftlich. eine ausnahme sehe ich in hybridfahrzeugen, die sowohl verbrenner als auch elektroantrieb in sich vereinen und z.b. durch rekuperation elektrische energie erzeugen und auch speichern können. rein elektrisch halte ich persönlich für die falsche entwicklung.

    Twingo GT fahren ist wie fliegen, nur tiefer...

  • Auf einen Kommentar in einem anderen Thread hab ich mir mal gedacht dass es doch sicher ein interessantes Thema wäre die kleine Rennsemmel in elektrisch zu diskutieren.


    Als Argument dagegen fange ich mal mit einer Aussage von @Tom-Tiger an ;)

    Ich glaube dass da eher bremsende Überlegungen im Spiel sind und Renault/Nissan einfach nicht mit mehreren Elektromodellen vorangehen will.Die Wirtschaftlichkeit ist ja mit dem Leaf und der Zoe bewiesen.

    Was ist daran wirtschaftlich? wenn ich mir erstmal Lademöglichkeit hinbauen muss wenn ich selber laden wann und wo ich will.


    Zoe braucht zum Aufladen zumindest eine sogenannte Wallbox, also ein
    spezielles Ladegerät, das man zu Hause in der Garage anbringt. An einer
    haushaltsüblichen Schuko-Steckdose lässt sich der Akku nicht aufladen,
    vorerst jedenfalls.



    Die Wallbox wird immerhin
    mitgeliefert. Doch Laternenparker, die über keine Garage mit modernen
    Stromleitungen verfügen, scheiden als Käufer aus – keine idealen
    Voraussetzungen

  • Naja, prinzipiell geht auch laden an der Schuko-Steckdose. Ob das passende Ladegerät jetzt dabei ist oder nicht weiß ich nicht. Mit bis zu 4kW könnte man damit dauerhaft laden und man hätte jeden Morgen einen vollen Akku.
    Als Laternenparker gerade in Städten sehe ich in der Tat noch das Ausbauproblem. Die Ladestellen die ich so kenne sind dauernd von Verbrennern zugeparkt. Da muss sich noch was ändern. Sobald das einigermaßen funktioniert werde ich wechseln.


    Zitat von dc_01

    moin, ich finde elektromobilität aktuell ist reine augenwischerei, es ist weder öko noch wirtschaftlich.

    Aigenwischerei? Was meinst Du? Doch bitte nicht die abgedroschene schwedische Studie?

  • netze und leitungen sind oft nicht für zusätzlich belastung ausgelegt. meist ist dann auch nicht der strom verfügbar wenn städte ihn brauchen. also wird nochmehr strom auf halde erzeugt die dann zuviel ist und man nicht zu richtigen zeit verbrauchen kann. also wenn überbelastung im netzgebiet herscht wird man ladesäulen abschalten, wie die windräder. dann ist schluss mit laden zuhause.

  • @Tom-Tiger woher kommt Deine Erkenntnis?
    Die Netze halten einiges aus und vor allem das Laden im privaten Umfeld mit geringer Leistung.
    Schwierig wird es mit einer großen Anzahl an Schnell-Ladesäulen, aber auch da sind ausreichend Kapazitäten vorhanden.
    Selbstverständlich muß lokal die Infrastruktur ausgebaut werden.
    Die Windräder werden übrigens abgestellt damit die Statistik nicht noch schlimmer für Kohlestrom aussieht.
    https://www.energy-charts.de/index_de.htm
    Hier kann man recht deutlich sehen wie die Energie verteilt ist.

  • Wohin soll diese Diskussion gehen? Möchtet Ihr einen T3/4 mit Strom haben weil ihr euch Umweltbewusst bewegen wollt? Ist es der geile Fahrkomfort den ein E-Fahrzeug im Bezug auf Beschleunigung und Stille beim fahren etc. mit sich bringt?
    Aus eigener Erfahrung mit einem BMW i3 kann ich nur sagen: es gibt nichts geileres wenn du als Erster von der Kreuzung weg bist während andere noch beim hochschalten sind und sie dabei deinen Staub schlucken müssen... Auch während des Fahrt auf der Autobahn kriegen alle das kotzen wenn du bei bsp. Tempo 100 aufs Gas trittst und du einfach mal weg bist. Also mal ehrlich... Nur dafür ist es geil so ein Teil zu fahren. Die Reichweite kannst du vergessen. Bei dir zu Hause zu laden dauert ewig. Sich eine eigene Station setzen zu lassen koschtet... Die Endgeschwindigkeit bei solch einem Zwerg ist natürlich wesentlich geringer als bei einem gleichteuren Verbrenner. Ich liebe mein E-Auto weil ich jeden Tag damit herumgurken kann ohne dafür extra bezahlen zu müssen. Nach der Arbeit steige ich dann wieder in meinen T3 und fahre dann wie ein Rentner gemächlich nach Hause. :rolleyes:


    Aus dem Umweltgedanken heraus biggrin.png biggrin.png biggrin.png Nun ja, Schon mal darüber nachgedacht mit was man heute in D Strom erzeugt? Ich empfehle euch mal hier den nachfolgenden Link zu klicken. Der Umwelt zu liebe???
    cms_6877_f49aa65d46c2348afe477612f0d7abdf.jpg



    Stromerzeugung in Deutschland 2017


    Sich aus Fun sich solch ein Auto zuzulegen könnte ich noch akzeptieren. Doch die Kohle...
    Nun, wir fahren ja alle ein Twingo aus purer Überzeugung! :saint: Oder?

  • Aigenwischerei? Was meinst Du? Doch bitte nicht die abgedroschene schwedische Studie?

    augenwischerei deswegen, weil auf den ersten blick ein "umweltfreundliches" auto da steht. keine abgase, stickoxide, kein verbrennungsbedingter feinstaub. nur, genau die werden nur verlagert produziert, in den kraftwerken. ein großteil des stromes wird mit kohle erzeugt. oder mit kernkraft. beides keine umweltengel. die produktion von lithium für die batterien ist eine riesensauerei, ökologisch als auch politisch. und letztlich sagen selbst die stromproduzenten, dass sie von jetzt auf gleich den bedarf, sollte jeder auf's e-auto umsteigen, gar nicht decken könnten. desweiteren, jetzt kann man zumindest ansatzweise den verbrauch von autos vergleichen. wie ist das beim e-auto? kann da wirklich jemand beurteilen, ob es sparsam ist oder nicht? ich denke, dass das momentan ein hype ist, wie einst die abwrackprämie, mit dem ziel, der wirtschaft was gutes zu tun. denn der verbrenner ist noch lange nicht ausgereizt: verschleissfreie keramikmotoren, feinstölfilter, nockenwellenfreie ventilsteuerung, all das bietet noch potenzial, um die aktuellen verbräuche zu senken und die abgase sauber zu bekommen. von daher finde ich ziele wie "bis ins jahr xxxx keine verbrennermotoren mehr" rein plakativ und nicht fundiert. der diesel-skandal hat ja eindrücklich gezeigt, dass nicht die technik schlecht ist, sondern die konzerne des profits willen die technik missbrauchen. und letztlich ist es der konsument, der entwicklungen beeinflusst. warum wohl sind kleinstwagen wie der twingo nicht die massenprodukte, aber SUVs verzeichnen jedes jahr zulassungszuwächse.


    @Gamblt: welche Studie aus Schweden meinst du? mir ist da gerade nichts bekannt. danke für einen hinweis

    Twingo GT fahren ist wie fliegen, nur tiefer...

  • Ich persönlich hätte die elektrovariante schon wegen den geringeren Kosten, kaum Wartungsanfällig, Komfort...


    Ist halt schön, wenn mal eben 90% der Fehlerursachen verschwinden. (Um mal beim Twingo zu bleiben: also keine Getriebeschäden, keine Turboschäden, kein jährlicher Ölwechsel..)