Beiträge von Ranger

    Ich habe das Problem nicht, aber für mich sieht es so aus als sei der Füller(Grundierung) dort nicht durchgetrocknet und hatte noch Restfeuchtigkeit als er mit dem Decklack überlackiert wurde.
    Ist so zu verstehen als habe sich da Kondensfeuchtigkeit gebildet.

    Silicon ist ein Bestandteil jeder Politur.
    Man unterscheidet aber zwischen 2 Silicone.
    1. Ungebundenes Silicon
    2. Gebundenes Silicon



    Beim 1. schwimmt einfach gesagt das Silicon in der Politur und macht die Lackoberfläche wenn du mit der Hand darüberfährst wie leicht fettig. Nachteil: du kannst die Lackoberfläche nicht mehr ohne weiteres Überlackieren. Ergebniss ist, dass du Krater bekommen wirst.



    Beim 2. wird das Silicon wie ummantelt, hat eine abstossende Wirkung gegen Schmutz. Vorteil: du kannst die Lackoberfläche jederzeit wider überlackieren.


    Politur mit Silicon (ungebunden und gebunden)
    Weit gebräuchlicher als reine Politur aus Schleifmitteln, sind kombinierte Produkte, die zu den Schleifmitteln gleich Stoffe zur Lackkonservierung - wie beispielsweise Öle und Wachse - enthalten.

    Die Vorgangsweise beim Einpolieren ist gleich wie bei der reinen Lackpolitur.

    Zum Abpolieren eignet sich sehr gut - wie auch zum Einpolieren - ein raues Frotteetuch (Waschlappen o.ä.).

    Eine weitere Steigerung der Arbeitsqualität und des Glanzes lässt sich nur noch durch ein Microfasertuch mit rauer Struktur erzielen.

    Nach dem Abpolieren sind nun - wie durch Wunderhand - alle kleinen Kratzer und Schrämmchen verschwunden. Ursache hierfür ist meist die Füllung der leichten Lackeinkerbungen - wir reden hier über tausendstel Millimeter - mit den Lackkonservierungsstoffen und den darüber entstandem Glanz. Durch die Lichtreflexion sind diese Lackbeschädigungen nun nicht mehr auszumachen.

    Das heißt: Bei einer Handpolitur unterliegen wir fast immer einer optischen Täuschung. Mit Menschenkraft sind wir kaum in der Lage, den Lack großflächig komplett so zu glätten, dass tatsächlich keine Schrammen mehr vorhanden sind (Ausnahme Originallacke von Oldtimern).

    Dies gilt ebenso für die Politur mit reinem Schleifmittel und anschließender Lackkonservierung.

    Und so wundert es nicht, dass die Lackbeschädigungen nur solange verborgen bleiben, bis sich der Lackglanz durch Witterungs- und Umwelteinflüsse wieder verflüchtigt hat - dieser Vorgang ist ganz besonders drastisch auf dunklen Lacken zu verfolgen.



    Ein Geheimtipp
    Bei vielen Polituren kommt es nach dem Abpolieren auf dunklen Lacken zu einer ärgerlichen Wolkenbildung - einem ungleichmäßigen Tiefenglanz. Ein Albtraum für jeden ambitionierten Autoliebhaber, der schnell die Freude am hochglänzenden Automobil verdirbt.

    Es gibt einen einfachen und sehr wirkungsvollen Trick, um einen vollen und gleichmäßigen Tiefenglanz zu erzielen: Wir tragen mit einem Schwamm Wasser auf den Lack auf und reiben ihn mit einem Frotteetuch wieder trocken.

    Und siehe da: Wir haben einen wolkenfreien Tiefenglanz!

    Das Lederlenkrad zuerst mit einem feuchten ausgedrückten Tuch auf dass du ein wenig Geschirrspüler aufgetropft hast das Lenkrad gut einreiben.
    Das Tuch jetzt mit sauberem Wasser gut ausspülen (kannst aber auch ein neues Tuch benutzen).
    Das Lenkrad nun mit klarem Wasser solang abreiben bis kein Spülmittel vorhanden ist.
    Das Tuch immer gut austrücken und Tropfenbildung vermeiden.
    Nach dem Reinigen alles grüntlich trockenwischen.



    So nun ist die Grundreinigung beendet jetzt gehts an die Pflege:



    Am besten eine Lederemulsion benutzen (Riwax Leather Spray oder wie sie alle heissen)



    Trage das Lederpflegemittel auf in dem du kleine Mengen des Mittel auf ein weiches Tuch sprayst. Reibe das Tuch gegeneinander
    so dass das Mittel gleichmässig verteilt ist. Nun Lederkranz und Mittelbereich gründlich mit dem Tuch abwischen und danach mit einem trockenen, weichem Tuch nachreiben, bis alle Rückstände verschwunden sind.



    Tipp: Achte unbedingt darauf, dass das gesamte Lederlenkrad von sämtlichen Rückständen des Pflegemittels befreit ist, so verhinderst du die abrutschgefahr der Hände beim Fahren.



    Warum zuerst reinigen?



    Falls du das Lenkrad nicht zuerst reinigst, sondern gleich mit dem Pflegemittel einreibst so versiegelst du nur den Schmutz in den Poren des Lenkrades und du wirst diese nur mit viel Mühe wieder sauber bekommen. Darum immer zuerst reinigen und dann schützen.
    Dein Lenkrad dankt es dir mit tollem Aussehen.