Und schon stellt sich die Frage nach ner Wallbox. Gibt ja diese Z.E. Zertifizierung 1.2 . aber irgendwie find ich da keine Wallbox ...
Garantie will man ja auch nicht verlieren...
Was für eine nimmt man denn da?
Soll in die Garage - Auto steht aber draußen. Bräuchte mind. 8m Kabel...
Und wenn die sich mit meiner PV-Anlage verträgt, noch besser...
Twingo soll übrigens Ende Februar kommen....
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Hallo Panzer,
Glückwunsch zum neuen Twingo Electric. Auf meinen muß ich leider noch rund ein halbes Jahr warten.
Aber bezüglich PV-Anlage und Wallbox konnte ich in den letzten 14 Monaten bereits Erfahrungen sammeln. Seit dieser Zeit ist bei uns ein KIA Niro PHEV (Plugin-Hybrid) im Einsatz der zu mindestens 95% elektrisch gefahren wird. Und zwar mit selbsterzeugtem Strom von der PV-Anlage. Das funktioniert wunderbar, aber es muß zwingend das Fahrprofil dazu passen, sonst geht die Rechnung nicht auf. Ich bin seit den genannten 14 Monaten Rentner und habe viel Zeit, mich mit einem möglichst autarken Energiemanagement zu beschäftigen. Früher, als ich noch im Berufsleben und in ständigem Streß stand, hätte das nicht geklappt. Wir haben eine Hausbatterie im Keller, mit der wir 10 kWh Strom puffern können. Weitere Energiespeicher sind der KIA Niro PHEV (9,2 kWh) und ab Herbst der Twingo Electric (22 kWh).
Nun zu Deiner Frage bezüglich der Wallbox ("Was für eine nimmt man denn da?"): Ich habe mich für eine "go-eCharger HOME+ 11 kW" entschieden und bin damit bestens zufrieden. Die Installation habe ich selbst erledigt. Es ging ja dabei nur um die Installation des FI im Schaltschrank, um die Verlegung des 10 m langen Kabels in die Garage und den dortigen Anschluß der CEE16-Dose. Die Wallbox selbst ist die mobile Version, die man theoretisch täglich woanders anstecken könnte (macht man natürlich in der Praxis nicht). Die Box hat mich frei Haus € 609,- gekostet. Zusätzlich noch ein Typ2-Kabel mit 5 m Länge (3-phasig) für € 193,98. Das heißt, mit gut 800 Euro war ich dabei. Ich denke, wenn Du einen Elektriker brauchst, solltest Du pauschal mindestens vom doppelten Betrag ausgehen.
Vorteile des go-eChargers:
a) Preislich sehr attraktiv. Die meisten Boxen liegen deutlich drüber.
b) Der Stromzähler ist gleich mit eingebaut. Man startet den Ladevorgang mit einem Chip. Und sofern man unterschiedliche Chips einsetzt, kann man über die App am Monats-/Jahresende die Verbrauchsdaten getrennt nach Chip (bzw. geladenem Fahrzeug) auslesen. Das war mir sehr wichtig, da ich schon von Anfang an den Einsatz von zwei unterschiedlichen KFZ plante.
Ganz wichtig in dem Zusammenhang ist natürlich auch noch die maximale Abgabeleistung der Hausbatterie. Die meisten geben nur 2,2 kW ab. Das heißt: Wenn ich das Auto beispielsweise mit 7,5 kW lade, kaufe ich immer den größten Anteil davon ein, weil die Batterie nicht genügend hergibt - außer, es scheint gerade heftig die Sonne. Das ist natürlich unbefriedigend. Aber zum Glück gibt es auch Hausbatterien mit max. 10 kWh Abgabeleistung.
Gruß Walter