Beiträge von Veitman

    Sollte es mich mit einem durchgefaulten Schalldämpfer erwischen, dann gibt es einen Polmostrow-Topf. Das sind die von mir angesprochenen Teile. Mit zu geringer Materialdicke sind deren Töpfe definitiv nicht unterwegs. Das sollte länger halten. Filigrane Verarbeitung darf man aber nicht erwarten, kerniger klingen die meistens auch.

    Für den SCe ist da inzwischen auch was verfügbar. :thumbup:
    https://www.pkw-auspuff.de/Aus…f-Renault-Twingo-III.html


    Für den TCe leider nicht.

    Das ist eigentlich noch harmlos. Die Frage is eher, wieviel der Ersatz kostet. Von HU bis HU habe ich durchaus auch schon bei Originalteilen erlebt. Da freut man sich, wenn der polnische Auspuff doppelt so lange hält und man für den gesamten Auspuff (1 Rohr, 2 Schalldämpfer ab Kat) nicht einmal den Preis eines Original-Schalldämpfers bezahlt.

    Ich will da niemandem zu nahe treten, aber das ist ein bisschen Birnen mit Äpfen vergleichen und dann auch noch sehr subjektiv bzw. vom Fahrverhalten abhängig. Beim Twingo dürfte der Auspuffstrang recht schnell warm werden und sich nicht so viel Kondensfeuchtigkeit abesetzen wie bei einem 1,5m langem Rohr und 2 weiteren Schalldämpfern. Ob das gleich ein Argument für einen Edelstahltopf ist, muss jeder für sich entscheiden.

    Wärmetauscher der Heizung würde man oftmals riechen, leichter Hauch von heißem Kühlwasser. Bei der Menge beschriebener Feuchtigkeit würde der Geruch feststellbar sein bzw. würde der Kühlwasserstand recht schnell abfallen. Es müsste richtig viel austreten, damit es sich im Fußraum sammeln kann.
    Aus den Türabläufen kann nichts kommen, die liegen zu weit außen. Türdichtung im oberen Bereich? Da gibt es die innere und die äußere Dichtung. Eher unwahrscheinlich. In dem Fall sollten Wassertropfen am Dachhom hängen bleiben, am schwarzen Befestigungsprofil, das den Dachhimmel einfasst. Da hängen bei mir auch Tropfen dran, wenn es bei geöffneter Tür mal herunterläuft.

    Dachantenne liegt im Heckbereich, das würde bei Feuchtigkeit im Heck in möglicher Kandidat sein.

    Für mich bliebe da als einziger weiterer Verdächtiger die Verklebung der Windschutzscheibe, die an einer Stelle undicht ist, Entweder schon ab Werk, durch einen fehlerhaften Austausch oder infolge einer Unfalleinwirkung, Für durchgerostete Scheibenrahmen ist der T3 eigentlich noch nicht alt genug.

    Gerade bei der HU gewesen. Der Prüfer hat neben der ABG auch die Scheinwerfereinstellung geprüft. Fahrerseite etwas zu hoch, Beifahrerseite zu niedrig,

    Ansonsten richtig scharfe Hell-Dunkel-Grenze im Prüfgerät. Diese Bedenken meines Schraubers waren unbegründet.

    Bei uns gab es heute im Tagesverlauf den ersten Schneefall mit ca. 3 cm Schnee auf dem Auto. Hierbei zeigt sich der wesentlichste Nachteil des Leuchtmittels.


    Richtig schön nasser Schnee, der im kalten Wind zu einer harschen Kruste auf dem Auto gefroren ist.
    Die Scheinwerfer ließen sich somit lediglich vom losen Schnee befreien, die harsche Kruste darunter blieb. Polycarbonat und Eiskratzer ist keine gute Idee und mit Enteiserspray will ich da auch nicht rangehen.

    Trotz halb vereister Scheinweifer (das untere Drittel komplett frei) ein ziemlich gutes Lichtbild auf der Straße. Außentemperatur lag bei -2°C, mittelstarker Wind.


    Nach 5 km sah das nur unwesentlich besser aus. Mit dem Finger über die Kruste gestrichen. Wo sie dünner war, konnte ich sie mit dem Finger wegwischen, war angetaut. Im oberen Bereich des Scheinwerfers war diese dicker und noch fest. Das Klarglas fühlte sich nicht eiskalt an, warm jedoch auch nicht.
    Offensichtlich gibt es eine merkliche Wärmeabstrahlung, die jetzt vielleicht nicht für so schnelles Abtauen wie mit Halogen sorgt, aber vielleicht ausreicht, dass ein "unvereister" Scheinwerfer bei Schneefall nicht gleich vereist. Bei Kurzstreckenfahrten könnte das im Winter noch interessant werden.

    Nein, das ist ja keine Raketenwissenschaft. Sicherlich kein anderer Kühlfrostschutz als in anderen modernen Motoren.

    Glacerol RX TYPE D sagt die MyRenault-App für meinen Sce70. Das bekommt man als Fertiggemisch (-21°C) im 5l-Gebinde problemlos auch im freien Handel. Sicherlich wird es auch Andere geben, die eine Renault-Freigabe besitzen, wenn die Werkstatt kein Renault-Originalzeug einsetzt.


    Der verwendete Kühlerfrostschutz rechtfertigt den hohen Preis keinesfalls. Und Arbeitswerte eigentlich auch nicht, wenn die Werkstatt sich an die gesetzten Vorgaben hält.

    Bei mir wurde alles nach Arbeitszeitwerten abgerechnet. Diese waren für die einzelnen Arbeiten bereits im Auftrag veranschlagt, auch der voraussichtliche Endpreis wurde mir vor Unterzeichnung genannt.

    Wir sind beinahe auf dem Punkt beim genannten Betrag herausgekommen.


    Meine Rechnung sieht wie folgt aus (alles inkl. MwSt. angegeben):


    Wartungsdiagnose inkl. Mobilitätsgarantie 19 AW (13 abgerechnet) 171€

    Austausch Luftfilter 1 AW (1 abgerechnet) 8,99€

    Entleeren/Befüllen Kühlsystem 12 AW (12 abgerechnet) 108€

    Kontrolle Kühlsystem 3 AW (3 abgerechnet) 27€

    Ölfilter 18,50€

    Dichtring 1,58€

    Luftfilter 24,52€

    5W30 3,7l für 51,80€

    Kühlflüssigkeit 8l für 61,40€

    Pflege/Verbrauchsmaterial 1,79€


    Und ja, ich bekomme ein ausführliches Wartungsprotokoll mit allen überprüften Punkten, gemessenen Werten und kontrollierten Ablaufdaten (Verbandskasten, Pannenset). Die Gurte auf der Rücksitzbank sind auch jedes Mal im Gurtschloss. Da wird also auch tatsächlich eine Wartung durchgeführt.


    Pollenfilter ist doch bei der 5. Wartung gar nicht dran.

    Das erscheint mir ein bisschen sehr viel. 1.050€ inkl. HU?

    Großzügig gerechnet wären das immer noch 900€ für die Wartung. Es wurden auch keine zusätzlichen Arbeiten durchgeführt, die über den Umfang der Wartung hinausgingen? Was in der jeweiligen Wartung dran ist, kannst du über die MyRenault-App einsehen. Unter Servicehandbuch wird das in Tabellenform aufgeführt.


    - Wartung (inkl. Ölwechsel + Wechsel Lufrfilter [beides jährlich fällig])

    - Austausch Kühlflüssigkeit


    Bei meiner Renault-Werkstatt habe ich diesen Sommer 475€ (inkl. MwSt) für die 5.Wartung berappt. 2/3 des Rechnungsbetrages sind dabei Arbeitsleistung.

    Wahrscheinlich sind bei euch die Stundensätze höher als bei uns hier in der Lausitz. In Summe dürfte das aber keinen so hohen Unterschied ausmachen. Bei meiner Vertragswerkstatt liegen die Stundensätze bei 90€ - 120 €/h, wenn ich mich richtig an den Aushang bei der Dialogannahme besinne. Eine freie Werkstatt liegt im besten Fall bei der Hälfte, eher bei 2/3 dieser Stundenpreise.


    Verschleißreparaturen lasse ich daher nicht in der Vertragswerkstatt durchführen. Die Bremsen hat mein freier Schrauber jetzt erneuert. Zur HU werde ich selbst zur Prüfstelle vorfahren.

    Nein, den am Stoßdämpfer, innerhalb der Schraubenfeder. Von außen sah die gar nicht so schlecht aus. Eingefedert sind Risse nur schwer zu erkennen.

    Auf der Hebebühne (ausgefedert) zieht es die Manschette auseinander und Risse werden sichtbar. Und da war ein großer Riss bei der Wartung aufgefallen.

    Von den Materialkosten her ist das ja nicht viel, deutlich höher schlägt die Arbeitsleistung zu Buche, Mit besserer Materialqualität des Originalteils wäre ein Austausch erst nach 10 oder mehr Jahren nötig geworden. Antriebswellenmanschetten, Lenkmanschetten halten auch erheblich länger als nur 5 Jahre,


    Die rechte Seite war in gleich schlechtem Zustand. Die Anschlagpuffer des Stoßdämpfers waren übrigens auch schon porös.

    Wenn das Material jetzt halbwegs was taugt, dann wir der nächste Ausbau der Stoßdämpfer erst notwendig, falls eine Feder gebrochen oder ein Stoßdämpfer defekt ist. Und nicht nur wegen der Staubschutzmanschette.