Die Anhebepunkte knicken doch nur weg, weil das Fahrzeug punktuell sehr stark angehoben wird und der Rangierwagenheber nicht dementsprechend nachläuft. Bei dieser Rotationsbewegung der Karosserie müsste der Rangierwagenheber eigentlich mit jedem Hub weiter unter die Karosserie wandern, um die seitiche Belastung der Wagenheberaufnahme auszugleichen. Bei perfektem Industrieboden und hochwertigem Wagenheber funktioniert das sicherlich ganz gut. In der heimischen Einfahrt eher nicht. Wer da nicht aufpasst, knickt die Wagenheberaufnahme weg, wenn sich der Wagenheber nicht bewegen will.
Egal ob Rangier-, Stempel- oder Scherenwagenheber, die Hubbewegung erfolgt in der Vertikalen.
Ich nehme zusätzlich noch eine Gummiauflage am Rangierwagenheber, die auf den Drehteller des Wagenhebers passt. Die hat 2 unterschiedlich tief ausgearbeitete V-Nuten. Damit wird nicht nur die Kontaktfläche etwas vergößert. Die volle Breite des Anhebepunktes wird abgedeckt. Gleichzeitig rastet der Drehteller des Wagenhebers nicht fest am Anhebepunkt ein. So kann der Gummipuffer einen Teil der seitlichen Zugbelastung aufnehmen. Auch nicht perfekt, aber besser als abgeknickte Wagenheberaufnahmen. Mehrfach ansetzen, nachkorrigieren und ganz genau schauen muss ich deswegen trotzdem.
Die immer noch beste Lösung: Fahrzeug gleichmäßig auf der Bühne anheben.
Ich werde noch 1x Räder wechseln und dann kommen Ganzjahresreifen drauf. Dann hat sich das kniffelige Thema für mich vorerst erledigt.