Beiträge von keinBenzmehr

    Lieber Roman, da irrst du

    Auch der Tüv hat keine Einwände, bei jungen Fahrzeugen und Federbruch nur die betroffene Seite zu erneuern.

    Und dein alter Mercedes hat an der Hinterachse mit Sicherheit überhaupt keine Domlager. Auch kein anderes Fahrzeug, es sei denn, die Hinterachse ist gelenkt.

    Den Umfang der Arbeiten muss Jeder Verantwortliche nach Überprüfung des Ist-Zustandes abwägen.

    Aus der Sicht des Gebrauchtwagenhändlers:

    Der Wagen hat 30tkm gelaufen. Es handelt sich um einen Kleinwagen und nicht um einen Ferrari.

    Solange die Werkstatt eine Gebrauchtwagengarantie mit den Kosten belasten kann, machen die das vollumfänglich. Das kann man auch alles als sinnvoll begründen. Da hat die Garantie Pech gehabt.


    Ansonsten wird nur eine Feder einzeln gewechselt. Die gibt´s einzeln zu kaufen. Wenn es üblich oder vorgeschrieben wäre, alles mögliche zu wechseln, gäbe es die nicht einzeln, sondern nur im Set mit dem ganzen Kleinkram. Einen Unterschied im Federungsverhalten kann man nicht feststellen, es ist ja auch nicht merkbar, ob man allein fährt, oder rechts ne Kiste Brause im Fußraum steht.

    Bei mehr als 80tkm wird empfohlen, beide Federn gemeinsam zu erneuern.


    Der Wechsel der einen Feder an so einer Kleinkraftkiste dauert in der Fachwerkstatt mit dem richtigen Werkzeug etwa eine gute halbe Stunde…

    Ah ja, ich würde in so einem Fall erst einmal alles komplett auseinander nehmen, auch den Anschluß an das Karosserieblech und mit der Drahtbürste blitzeblank machen. Bei der Montage mit Schutzfett behandeln. Möglicherweise funktioniert es dann wieder nach dem Reset der Fehlermeldung und hat nur eine viertel Stunde Arbeit gekostet...

    Nicht alle T3 haben einen Batteriesensor, mein SCE70 2018 z.B. hat keinen, folglich stet er auch in keiner Ersatzteilliste. Wenn man aber nach "Smart 453 forfour Batteriesensor" im WWW sucht, kommen sofort Bilder und dann weis man auch, wie der aussieht und wo /wie er verbaut ist.

    Woher kommt denn die Info, der Sensor sei defekt?

    Warum sich Renault gegen die Fortführung des T2 entschieden hat und von diesem klassenkonformen Prinzip zu einem entwicklungstechnischen Vorläufer ging, hat wohl kaum technische Gründe, außer das sie evtl. in den Abgasnormen zu finden sind. Die im T2 verbauten Motoren erfüllten zumeist Euro5, und mehr nicht.

    Vermutlich veranlassten kaufmännische Gründe den Hersteller, sich mit dem Konzernpartner MB zusammen zu tun, um aus dem Konzept Smart eine preisgünstigere Variante ab zu leiten. Es ist für Beide wohl wesentlich billiger, eine große Zahl Geschwistermodelle aus einem Baukasten abzuleiten.

    Die leidige Problematik, das man als Nicht-Spezialist den Fahrzeugvarianten und insbesondere den Radios nicht ansehen kann, ob sie Fisch oder Fleisch sind, gibt es beim Benz schon lange und zieht sich durch alle Baureihen.

    Das hat rein gar nichts mit Firmenpolitik oder unterschiedlicher Ladetechnik zu tun.

    Das ist Physik. Alle elektrischen Ladungsträger unterliegen derselben Problematik; Eine vollständige Ladung dauert genau fünf tau. Im ersten Zeitraum (ein tau) erreicht der Ladungsträger 80%. Die nächsten vier tau werden in verschiedener Stärke die restlichen 20% aufgenommen. Danach braucht der Akku noch eine bauartbedingte Nachladezeit, um den 100%-Stand auch zu behalten. Batterien, die man direkt nach dem erreichen des Maximalstandes vom Lader nimmt, sind nicht wirklich voll.

    Sollte irgendein Auto das irgendwie schneller können, hat der Hersteller was an der Anzeigeelektronik frisiert, denn die Physik lässt sich nicht überlisten.

    Da bin ich ja froh, mein T3 ist ja "mit ohne Alles". Keine Klima, kein Start/Stop, kein Powermanagment.

    Sobald der Motor läuft, habe ich reale 14,4V. Immer, auch im Stand an der Ampel. Das bezahle ich mit kurz über 5Liter Jahresdurchschnittsverbrauch.

    Trotzdem, die Heizung ist besch...en, das kenne ich aber von meinem verblichenen Smart fortwo und von allen anderen Heckmotorschluren im ehemaligen Kundenkreis. Kein Vergleich zu einem Frontmotor, ist einfach so. Ausgenommen Fahrzeuge mit Zusatzheizer.

    Mein Beileid.

    Ein Kratzer ist das ja nun nicht mehr, ich sage mal voraus: da wird das Weihnachtsgeld nicht ausreichen.


    Zurück zum Thema; Ich habe gestern die kleine verstellbare Lehne von Comfort am Sitz angebracht. Mit zwei Schrauben bei hochgezogenem Rückenlehnen-Bezug den Halter angebracht, ein kleines Loch in den Bezug, das durch eine Rosette verdeckt wird, Armlehne drauf und fertig. Sieht aus wie ab Werk, der Bezug ist im Stoff gleich mit dem vom Twingo.

    119 Euro, aber ein absolut wertiges Teil.

    Ich habe eine gelbe verbaut in 50Ah, davon hatte ich einen Satz in einem Elektroscooter.

    Passt locker, nur die Haltekrampe unten in Fahrtrichtung vorne musste etwas umgearbeitet werden, ist aber weiterhin auch für Standardbatterien verwendbar.

    Von der Startleistung her, obwohl bereits 6500km als Antriebsbatterie im Roller gelaufen, immer noch jeder gewöhnlichen Batterei weit überlegen.

    Zugegeben für Leute mit zwei linken Händen nicht unbedingt machbar...