Das ist richtig Oli, unser hat auch einen Listenpreis von über 14k. Aber die Qualität eines Autos kann man ja eigentlich nur am Einstiegspreis messen, da ein 15.000 € Twingo von der Qualität her das gleiche ist wie einer für 9.500 €. Man hat eben mehr teure Ausstattung und empfindet es daher anders. Noch krasser ist es bei den Autos, bei denen die Ausstattung und Höhermotorisierung extrem teuer ist. Einen 3er BMW (z.B. 3erGT), der in der Basis 35.000 € kostet, kann man locker auf einen Listenpreis von über 70.000 € treiben. Es bleibt trotzdem nur ein Auto in der 40.000 €-Klasse.
So richtig bewusst ist mir das mit der Qualität des Twingos erst jetzt, bei der Suche nach einem zweiten, größeren Auto geworden. Für 15.000 € bekommst Du z.B. einen sehr gut ausgestatteten KIA Ceed mit 135 PS (z.B. als Tageszulassung). Von der Qualitätsanmutung her spielt der in einer ganz anderen Liga.
Aber Kleinwagen waren schon immer überproportional teuer und lassen sich auch als Gebrauchtwagen sehr gut verkaufen. Beim Twingo fällt mir halt besonders auf, wie die Autohersteller aktuell zu Lasten der Kunden den Rotstift angesetzt haben. Wenn ich das vor dem Kauf unseres Twingos durchschaut hätte, hätte ich mir wohl eher einen mit wenig Ausstattung als Tageszulassung gekauft (gibt´s schon für knapp über 9.000 €).
Leid tun mir die Leute, die 17.000 € oder gar mehr für den Bruder Smart ausgeben. Das is er nun wirklich nicht wert!
Gruß
Frank