Beiträge von GTler

    Es wird das einzelne Auto betrachtet und zusätzlich die Flotte.
    Im Schnitt sind die Renault-Fahrzeuge sauberer, als die von Mercedes. Deshalb darf Twingo weiter mit Benzin fahren und smart nicht!
    Da die Euro 6d eingehalten wird, sowohl vom Sauger, als auch von den Turbos, dürfen die auch weiter fahren!
    Das Einstellen beim Daimler ist eine reine Flottenangelegenheit - das hat nix mit der Abgasnorm des Einzelfahrzeugs zu tun.


    Um die NOx-Werte zu reduzieren wäre die Alternative eine Umkonstruierung des Motors, so dass Ein- und Auslassseite getauscht sind. Der Einlasskrümmer wäre dann Richtung Fahrzeugheck. Der Einlasskrümmer mit integriertem LLK braucht nicht viel Platz und die Gestaltung ist relativ variabel.
    Dadurch würde sich der Abgasweg verlängern. Jetzt vor dem Motor, könnte nach dem Turbolader ein Abgaskatalysator eingesetzt werden. Anschließend wird das Abgasrohr unter dem Motor nach hinten, Richtung Heck, geführt. Dort wird es mit dem kombinierten NOx-Speicherkatalysator-Endtopf verbunden.


    Der Gestaltung stehen alle Möglichkeiten offen.


    Möglich wären auch Direkteinspritzer, voll variable Ein- und Auslassnockenwellen, selektive Zylinderabschaltung, elektrische Klimaanlage usw. Leider gibt es keinen Fahrzeughersteller, der all diese Komponenten und deren positive Eigenschaften miteinander verbindet. Sonst hätten wir längst einen Serienreifen 3 Liter Benziner!


    Gruß


    GTler

    Meine letzte Anlage, eine Vialle 7.1, hat 3.200 Euro gekostet. Mehrverbrauch ca. 11%. Fahrleistung um die 18 bis 20 tkm pro Jahr. Die hatte sich nach 2 Jahren gerechnet, als Benzin gerade bei 1,70 war.
    Derzeit steigen die Preise bei Benzin auch wieder rapide. Zuletzt noch 1,279 bezahlt, heute musste ich 1,429 löhnen. da lobe ich mir den LPG-Preis von eingefrorenen 59 bis 62 Cent!

    Ich wärme das mal auf.


    Die Förderung ist und wird nicht weggefallen und selbst wenn, wird LPG immer günstiger sein, als Benzin, so dass sich das auf jeden Fall rentiert.


    Nun gibt es aber schon Voraussetzungen die erfüllt sein sollten. Zuerst ist mal die Frage, ob der Motor überhaupt gasfest ist. Wenn die Ventilsitze nicht gehärtet sind, dann sollte man besser auf eine Gasanlage verzichten.
    Von Valve-Systemen halte ich nix! Das ist eine Aushilfe um den Motortod bei nicht Gasfesten Motoren heraus zu zögern. Verdampferanlagen mag ich auch nicht so, da das Kühlsystem geschädigt wird und die thermische Energie nicht, bzw. ungünstig, genutzt wird.
    Das nächste wäre die Frage, ist überhaupt Platz für einen Tank vorhanden. Beim alten smart 450 hat tatsächlich ein Tank in den Doppelten Boden gepasst. Leider nur ein 30 Liter Tank, aber besser als keiner.
    Bei rund 6 bis 7 Liter Verbrauch sollte schon ein 35 bis 40 Liter Tank sein. schließlich kann er nur zu 80% gefüllt werden.
    Es ist schade, dass es keine Tanks gibt, die speziell auf die Fahrzeuge abgestimmt werden. Es sind immer Donut oder Zylinder. Dabei halten auch rechteckige Tanks die lapidaren 30 Bar aus, die der Tank vom TÜV gefordert erfüllen muss.


    Ich suche mal einfach ein bisschen.


    Gruß


    GTler

    Die Information über Probleme bei einer ganzen Fahrzeugflotte, bekommst Du nicht in einem Betrag. Da musst Du schon etwas suchen, unter anderem hier im Forum.
    Es wird der Gesamtwert der Emissionen bewertet. Dabei erzeugen e-Autos ein überproportionales Plus, so dass dafür andere Modelle die Grenzwerte ausreizen können.
    Wären die anderen Fahrzeuge der Daimler-Flotte, also die 3 Liter Diesel usw. sauberer, bräuchte sich auch Mercedes nicht vom Benzinmotor beim smart verabschieden. Das betrifft übrigens auch den Brabus!


    http://www.smart-club.de/forum…24&hilight=keine+Benziner


    Gruß


    GTler

    Nach meiner Kenntnis hat Mercedes Abgasprobleme mit der Gesamtflotte, weshalb der smart auf elektro umgestellt wird. Das hat nix mit dem Benziner im smart oder Twingo zu tun.
    Das liegt einfach daran, dass alle anderen Motoren bei Mercedes zu schmutzig sind!

    @PSA: Asche auf mein Haupt. ich hätte mal Deine Aussage zu dem Kompressor (Valeo DKV-09Z) genauer anschauen sollen. Im Twingo ist ein Kolben-Kompressor verbaut. Entsprechend wird der auch separat geschmiert und nicht mit über den Kühlkreislauf, wie das beim Flügelzellen Kompressor der Fall wäre. An sich ist der Kompressor sowohl für R134a, als auch das R1234yF geeignet. Auch die unterschiedlichen Füllmengen deuten darauf hin, dass es Twingos mit dem R134a gibt. Das saugt sich doch keiner aus den Fingern. Das sollte man also prüfen. Alle nach 01.01.2017, da sind wir uns wohl auch einig, haben definitiv das R1234yf drin.


    Nur um den gewünschten Vergleich zum Ende zu bringen: nein, ich arbeite nicht bei ATU und ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit ATU gemacht. Auch fahre ich zu dem ATU hier in meiner Nähe äußerst ungern. Wenn die Fachwerkstatt keine Zeit hat und ich genau weiß was ich brauche, dann nutze ich ATU nur für die Arbeiten, bei denen man nix Kaputt machen kann und man nix falsch machen kann. Z.B. die Klima neu zu befüllen, weil ich einen verstärkten Sanden, statt eines Denso-Kompressor eingesetzt habe oder ich sie gerade auf Climatronic umgebaut habe, oder Bremsflüssigkeitswechsel, weil die 4 Jahre um sind, oder ich auf eine größere Bremse umgebaut habe, oder Reifenwechsel mit wuchten - da lasse ich mir aber dem Schlagschrauber zeigen, dass der auch auf 110 eingestellt ist ... die knallen die Radbolzen auch mal gerne mit den vollen 240 Nm fest!
    Dann stehe ich allerdings die ganze Zeit neben dem Handwerker und schau ihm über die Schulter und überwache die Arbeiten. Davon bringt mich selbst der Chef vom Laden nicht ab. Sein Kommentar:" wenn ihnen hier was passiert ..." habe ich unterbrochen mit: "...dann ziehen sie mich vor die Werkstatttür und rufen die Feuerwehr!"


    Somit dürften wir uns trotzdem einig sein, die Füllmenge des Kühlmittels sollte mal geprüft werden und bei R1234yF sollten es mindestens 430 Gramm sein, beim R134a mindestens 470 Gramm (die 470 Gramm entsprechen übrigens rund 50 Euro. Wenn man davon ausgeht, dass nur ergänzt wird und dafür der Arbeitslohn dazu kommt, landet man vermutlich wieder bei 50 bis 70 Euro).


    Bei der Wartung, wie Du schon geschrieben hast, jedem nach seinem Gusto.


    Gruß


    GTler

    @PSA: Hast Du mal bei ATU gearbeitet?
    Hast Du selbst schon mit Klimaanlagen zu tun gehabt?
    Weißt Du, wie die Füllapparate funktionieren?


    Ich gebe Dir ja recht, alle 2 Jahre ist übertrieben, aber wenn die Kühlleistung nicht mehr ausreichend ist, dann ist es schon fast zu spät.
    Lass mich mal folgenden Vergleiche bringen:
    Du fährst die Reifen, bis du die Unwucht spürst, bevor Du den Reifendruck ergänzt.
    Du fährst den Motor, bis er stehen bleibt, bevor du tankst.
    Du fährst den Wagen, bis es mahlende Geräusche aus dem Motorraum gibt, bevor Du das Öl wechselst.
    Du Spritz, bist der Scheibenwischer die Scheibe zerkratzt, bevor Du Scheibenwaschwasser nachfüllst.


    Das Schmiermittel befindet sich, wie das Kältemittel, im selben Kreislauf, also in den Rohren und auch im Klimakühler der Anlage. Den Kompressor muss ich nicht ausbauen, um die Schmiermittelmenge zu ermitteln. In dem geschlossenen System geht man davon aus, dass proportional Kältemittel und Schmiermittel verloren gehen. Entsprechend kann man, anhand des Gewichts, die fehlenden Komponenten ermitteln.


    Soweit ich mich erinnere, wird das System komplett leer gesaugt, das ist richtig. Jedoch wird nicht einfach ergänzt. Der Apparat ergänzt, nach vorgegebenen Werten, anteilig die Schmiermittel und Kältemittelanteile.


    Nun zu fehlendem Kältemittel: Geht man davon aus, dass Kältemittel fehlt und dieses immer Proportional zum Schmiermittel vorhanden ist, dann fehlt auch Schmiermittel. Somit wird der Kompressor nicht ausreichend geschmiert. Die Flügelzellen (Regelfall bei Fahrzeugkompressoren) könnten schaden nehmen, was man zuletzt an mahlenden Geräuschen erkennt.


    Also mein Rat bleibt weiterhin bestehen:
    alle 4 Jahre Warten lassen, inklusive Desinfektion (verhindert Modergeruch) und definitiv lieber ein paar Gramm mehr, als zu wenig.


    Ich hoffe die Zeilen waren nicht zu provokant, ich versuche nur meine Erfahrung weiter zu geben und die lautet:


    Wartungsfrei gibt es nicht


    Gruß


    GTler

    R1234yf kostet derzeit 150 Euro bei ATU.
    Nun teil das ganze mal durch 4 Jahre und es ist immer noch billiger als der jährliche Ölwechsel.


    Aber es geht hier weder um Angriff, noch um Mäkeln, sondern einfach darum, dass die Menge mal tatsächlich geprüft werden sollte.


    Also bitte … bringt doch mal was konstruktives, als immer nur die Aussagen und Anregungen von anderen auseinander zu nehmen um sich besser darstellen zu können.
    Ich muss ehrlich sagen, so macht das Forum kein Spaß!

    Warum sind beide Kühlmittel auf einer renommierten Internet-Seite angegeben? Eventuell kam es ja gerade deshalb zu Verwechslungen. Es ist nur Spekulation. Gewissheit bringt nur eine Werkstatt.


    Aber ich frage mich, wie man einen elektrischen Kühlschrankkompressor mit einem riemengetriebenen Autokompressor vergleichen kann?
    Das mag bei der Innenbeleuchtung noch funktionieren, aber der Rest unterscheidet sich doch wohl um einiges.


    Die Kosten für das 1343a sind nur gestiegen, weil es nicht mehr verwendet wird. wäre es weiter am Markt, würde der Preis weiterhin bei einem Zehntel des Preises vom hochmodernen und total gefährlichen 1234!


    Ärgerlich ist, dass es noch umweltfreundlichere Varianten gibt, die auch noch billiger sind, und nicht gefördert, noch nicht mal erlaubt, werden.


    Gruß


    GTler