Beiträge von duksomi

    Kenny4711 korrekt, es wird mit Bremsflüssigkeit betrieben, jedoch wäre es wahnsinnig diesen Abzweig unten am Behälter anzubringen, weil dann -wie du schriebst- die Bremse ausfallen könnte. Seitlich siehst du am Ausgleichsbehälter einen Abgang, der etwas unterhalb von der "Minimum"-Markierung liegt. Sobald die Flüssigkeit auf diesem Stand steht, funktioniert die Kupplung nicht mehr zuverlässig und die Warnlampe im Kombiinstrument geht an. Mit der Bremse wirst du zu diesem Zeitpunkt niemals Probleme haben, da sich weiterhin ausreichend Flüssigkeit im Behälter befindet.


    Daher muss man keine Angst haben, dass durch eine undichte Kupplung jemals nicht gebremst werden könnte. :thumbup:

    FelixT23 So genau hat es bei uns angefangen und ich dann bei einem Service (mache ich selbst) festgestellt habe, dass er am Getriebe unten leicht feucht ist. Und einige Monate später hat er dann nach einer 300 km Fahrt im Sommer bei der Ankunft am Ziel alles ausgespuckt, weils eben knackig warm war.


    Also diese komische manchmal normale und manchmal sehr hektische Kupplung hatten wir in den ersten 6 oder 7 Jahren nicht. Danach wurde es häufiger bis dann der Totalausfall kam.

    Also die Dachlast ist dynamisch zu verstehen und beträgt beim Twingo 60 kg. Auch die Dachträger haben natürlich eine maximale Belastbarkeit, wobei sich Thule da auf die Angaben des Fahrzeugherstellers bezieht. Ich hatte einen netten Schriftwechsel mit dem Support, welcher sagt, dass man die Dachträger bis 100 kg belasten darf, aber die Dachlast des Fahrzeugs auch im Stand nicht überschritten werden darf und alles andere halt auf eigene Gefahr geschieht und Thule keine Haftung übernimmt.


    Somit bleibt es nur übrig es auszuprobieren und unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es super funktioniert. Wenn man es bspw. bei einem Fahrzeug auf einer Dachrehling montiert, dann muss man sich sicherlich mehr Sorgen machen, dass etwas verbiegen könnte. Aber die Holme beim Twingo können bei einem Überschlag ja das ganze Fahrzeuggewicht halten, daher ist eine statische Last von (bei uns) ca. 200 kg (all inclusive) kein Problem. Und während der Fahrt blieben wir mit unserem Setup auch genau unter den 60 kg, sodass auch während der Fahrt alles kein Problem ist. 6kg Dachträger, 54 kg Dachzelt.

    Ich kann dir nur beipflichten. Unseres ist seit diesem Jahr in neuen Händen, aber vorher hatten wir sehr viele schöne Erfahrungen in der Kombination.

    Optisch sieht es wirklich gut aus, schmale Variante natürlich und beim Fahren stört es (bis auf ca. 1 Liter Mehrverbrauch) wirklich gar nicht. Fahrradträger hinten dran und man hat alles, was man dich erträumen könnte. :)


    Viel Spaß noch mit deinem kleinen Camper.

    Haben bei uns den Alumantel abgemacht, weil der sich zerlegt hat und sich Feuchtigkeit darunter gesammelt hat. So hat er glücklicherweise noch kein Loch, mit dem Mantel wäre das aber sicher nur eine Frage der Zeit gewesen. Also der Alumantel mit dem Vlies ist definitiv ein Konstruktionsfehler, ohne gibts keine Probleme.

    Kupplung musste bei uns leider bei ca. 105 tkm neu (ca. 8 Jahre), allerdings nicht, weil die Kupplung selbst Probleme gemacht hätte, sondern der Kupplungsnehmerzylinder im Getriebe undicht war, die Flüssigkeit rausgedrückt hat und wir zeitweise komplett ohne Kupplung fahren mussten, was dann auf Dauer zu sehr genervt hat, wenn man den Motor an der Ampel immer ausmachen musste.

    Und da ohnehin alles raus musste, hätte es keinen Sinn ergeben die alte Kupplung drin zu lassen.

    Oh ja... der Twingo als Camper, geniale Sache. Wobei wir nie im Twingo geschlafen, sondern ihn als Wohnraum genutzt haben und dafür oben drauf unser Bett hatten.


    Hier habe ich damals einige Fotos vom Ausbau der Sitzbank und von der Konstruktion, die stattdessen dort ihren Platz gefunden hat, gemacht.

    Bei Interesse kannst du gerne mal reingucken, genaue Maße kann ich dir aber nicht nennen: https://telegra.ph/Twingo-Innenausbau-Teil-1-03-12


    Mittlerweile haben wir das Dachzelt an Freunde weitergegeben, weil wir uns gleichzeitig vergrößert und verkleinert haben.

    Wohnmobil (Ford Transit Kastenwagen Selbstausbau) statt Twingo. Wohnmobil statt Wohnung. ;) Aber das ist Offtopic, daher will ich das mal nicht vertiefen.

    Aber auf eine Renault Freigabe achten?

    Jedes Öl ist besser als kein Öl, aber warum nicht das mit Freigabe nehmen, wenn man es bekommen kann?


    Bspw. bei neueren Motoren mit in Öl laufendem Zahnriemen würde ich immer auf die richtige Freigabe achten Gibt in meinen Augen auch keinen Grund das Öl mit Freigabe zu verwenden.


    Im besten Fall hat man dadurch einen Vorteil/keinen Nachteil und im schlimmsten Fall bringt es gar nichts, aber man hat auf jeden Fall keinen Nachteil das richtige Öl mit der entsprechenden Freigabe zu benutzen.



    Vielleicht erzähle ich noch einen Schwank aus der Praxis: Mitsubishi Fuso Canter mit Lamellenkupplung im Hinterachs-Differential. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass da ein Achsöl mit korrekter Viskosität ein Problem machen könnte, allerdings war es nicht LSD-geeignet (LSD - Limited Slip Differential) und das hat dazu geführt, dass die Hinterachse viel zu früh gesperrt hat und das Teil quasi nicht mehr fahrbar war. Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.


    Daher verwende ich seitdem immer die richtigen Öle mit den Freigaben, da heutzutage bei den geringen Toleranzen in allen Bereichen, den hohen Verdichtungen und auch Temperaturen die Additivierung eben nicht mehr zwingend irrelevant ist. So, jeder kann sich daraus jetzt seine eigenen Schlüsse ziehen. Ich gehe das Risiko nicht unnötigerweise ein, solange es sich vermeiden lässt.