Zu Beginn meiner Geschichte, möchte ich ausdrücklich sagen, dass mein freundlicher Renault Händler ein wirklich freundlicher und kompetenter Ansprechpartner für mein Fahrzeug ist.
Ich werfe ihm nicht vor, dass mein Fahrzeug kaputt gegangen ist und er hat mich stets freundlich und zuvorkommend behandelt.
Einigermaßen unfreundlich und unverständlich ist Renault Deutschland… Dazu aber später mehr. Angefangen hat alles, weil mein Wagen ( Baujahr Dezember 2016,19400 km ) nach etwa 500-1500 m einmal kurz ruckelte. Nach dem losfahren von zu Hause, habe ich eine etwa 2 km lange gerade Strecke ohne Steigung zu fahren. Weil dort 50 km/h ist, fahre ich die Strecke mit Tempomat. Nach besagter Strecke ruckelt das Fahrzeug einmal kurz und fährt anschließend ohne dass eine Kontrollleuchte angeht ohne weitere Probleme weiter. Dieses Problem habe ich dem Freundlichen geschildert und er hat beim ersten Versuch eine Software Aktualisierung aufgespielt. Damit war das Problem für etwa 14 Tage behoben und trat anschließende erneut auf. Als ich jetzt die Winterräder auf Sommerräder wechselte, habe ich das Problem erneut angesprochen und die Werkstatt hat eine technische Anweisung von Renault bekommen. Nachdem diese technische Anweisung durchgeführt wurde, es wurde erneut ein Update aufgespielt, habe ich das Fahrzeug als repariert zurückbekommen. Bei meiner anschließenden Fahrt habe ich ein Fahrzeug mit nie dagewesenem Mängel vorgefunden. Beim Gasgeben im dritten und vierten Gang, also beim rausbeschleunigen, ruckelt das Fahrzeug nimmt Gas weg, beschleunigt ganz plötzlich wieder, plötzlich wieder Gas weg - als hätte ich das berühmte Känguru Benzin getankt.
Im weiteren Verlauf ging die Motir-Kontrollleuchte an und das Fahrzeug musste eingeschleppt werden. Die anschließende Diagnose ergab dass der Turbolader getauscht werden sollte. Im Rahmen meiner Mobilität Garantie erhielt ich ein Leihfahrzeug über die Renault Assistance. Dieses Leih- Fahrzeug sollte ich für drei Werktage bekommen d.h. ich habe es am Freitag erhalten und sollte es am darauf folgenden Mittwoch wieder abgeben. Als am darauf folgenden Mittwoch das Ersatzteil noch nicht vor Ort war, wurde das Leihfahrzeug“ verlängert“.
Aufgrund der Unfähigkeit ein Ersatzteil zu liefern habe ich Renault Deutschland eine E-Mail geschickt, in der ich das Thema Wandlung angesprochen habe.
Die Antwort von Renault Deutschland war, dass ich mein Leihfahrzeug noch zwei weitere Tage behalten dürfte und dann auf jeden Fall abgeben müsste, auch wenn das Ersatzteil noch nicht geliefert werden konnte. Auf meine Nachfrage hin antwortete der Sachbearbeiter, Max Mustermann, dass das die Geschäftspolitik von Renault Deutschland sei und das auch mit seinem Chef abgesprochen sei, man werde keinen Kunden ein Leihfahrzeug subventionieren, der ja sein Fahrzeug aufgrund eines mangels wandeln möchte.
Jetzt stehe ich da, kein Ersatzteil, kein repariertes Auto, mein Renault Händler ist ein mittelständischer Betrieb der mir auch kein Ersatzfahrzeug für die komplette Dauer der Ersatzteilbeschaffung zur Verfügung stellen kann. Das verstehe ich auch.
Aus diesem Grund musste ich mein defektes Fahrzeug mitnehmen und fahre jetzt mit der leuchtenden Motorkontrollleuchte durch die Gegend und warte darauf, erneut liegen zu bleiben. Zufrieden macht mich das alles nicht. Und ich bin nicht zufrieden mit der Reaktion von Renault Deutschland nur weil ich mich einmal verärgert darüber gezeigt habe dass eine Ersatzteilbeschaffung über 14 Tage dauert und mich nach der Möglichkeit einer Wandlung erkundigt habe.