Twingo als Wohnmobil:-)

Ich möchte ja jetzt kein Spassverderber sein, versuche aber einen Gedankenanstoß:

Vor dem Unglück der Estonia war es auf den Fähren, Mittelmeer, wie Ost / Nordsee, erlaubt, in den Fahrzeugen zu bleiben. Zu diesem Zweck, wenn man sich die Kabine sparen wollte, oder Alleinreisender war, war es praktisch, egal in welchem Fahrzeug, einen kleinen Umbau zur Schlafmöglichkeit (ich schreibe extra nicht Wohnmobil) zu haben.

Das galt / gilt natürlich auch für Fahrten nach Portugal oder Ziele 100.000KM weit weg ( Zitat frei erfunden).

Wohnen hingegen hat mit Körperpflege, Notdurft und Speisen zu tun. Das wird dann schon recht schwierig. Selbst das "Abwasser" vom Zähneputzen....? Wo spuckst du das hin? Dem nächsten Trucker vor die Füsse?

Wir haben solche Dinge alle durch und ich betrachte die als Jugendsünden; aber in der jetzigen SozialMedia Zeit? Jeder filmt jeden, jeder schwärzt jeden an?

Da ist doch die Zimmersuche wesentlich entspannter.

Camero, una Personale, una Notte ... verstehen alle, fast besser als englisch, (wobei natürlich auch due Personale genannt werden kann... logisch )

Hab schon einmal auf der Rücksitzbank ausgestreckt mit umgelegtem Beifahresitz geschlafen, lustigerweise klappt das wunderbar und hat den positiven Nebeneffekt das man sagen kann man sei nur für ein Stündchen eingenickt.

Ja, schlafen kann man dort perfekt. Ich habe auch schon die Position mit dem Kopf im Kofferraum probiert und es ist gar nicht so schlecht. Man hat noch etwas Platz um den Oberkörper, es kann nichts herunterfallen und man sieht den Himmel etwas durch die getönte Scheibe. Man hat auch nicht das Gefühl, das man einen Blickschutz braucht.

Zitat von Paule2

Wohnen hingegen hat mit Körperpflege, Notdurft und Speisen zu tun. Das wird dann schon recht schwierig. Selbst das "Abwasser" vom Zähneputzen....? Wo spuckst du das hin? Dem nächsten Trucker vor die Füsse?

Wir haben solche Dinge alle durch und ich betrachte die als Jugendsünden; aber in der jetzigen SozialMedia Zeit? Jeder filmt jeden, jeder schwärzt jeden an?

Hallo Paule.. den Gedanken hatte ich auch schon. Alles Sachen, die man bedenken muss. Dann habe ich mir gedacht, was machen die LKW-Fahrer denn so, davon gibt es ja auch sehr viele. Die haben auch nur ihre Matratze bei, und müssen die von dir angesprochenen Tätigkeiten irgendwie regeln... ich weiß zwar nicht, ob ich mit meinem Twingo auf einem Parkplatz einer Autobahnraststätte übernachten möchte, wo keiner meine Sprache spricht... ich schweife irgendwie vom Thema ab. Ich wollte sagen, es gibt keine unlösbaren Probleme

Hallo an alle!

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Gebrauchten und schaue mir da den Twingo 3 (Bj ab 2019) etwas genauer an. Ein "Microcamper" ist bei mir eine Überlegung genauso wie das Thema "Stauraum" im Alltag.

Deswegen möchte ich hier gerne mal einhaken und die Nutzer fragen, die ihre Rücksitzbank schon mal ausgebaut haben: Habt ihr im Netz Anleitungen oder Fotos/Videos dazu gefunden, oder habt ihr selbst welche? Ich überlege einen dauerhaften Ausbau um anschließend die Bank durch sinnvollere Packmöglichkeiten zu ersetzen. Also z.b. Kisten die da genau reinpassen. Braucht denn der Beifahrersitz nach hinten zusätzlichen Platz um ihn umzuklappen? Also muss man ihn erst nach hinten schieben, dann umklappen, dann wieder nach vorne schieben? (Ich hab halt keinen Twingo zur Hand um da selbst zu testen und zu messen...)

Moin

Dein ganzer Plan setzt voraus, dass du Single bist? War nur so....

Die Rückbank komplett ausbauen, also Sitzfläche samt Rückenlehne war für mich noch gar nicht notwendig. Es gibt z.B. Zubehör, welches den Stauraum unter der Rückbank zum Ablagefach macht.

Es gibt verschiedene Sitze, also Beifahrersitze. Bei denen mit integrierter Kopfstütze muss der Sitz nach hinten geschoben werden. Er wird dann (bei meiner Variante) eine >Liege< Fläche mit der umgeklappten Rückbank, Was ja bei Komplettausbau so nicht als eine Fläche zur Verfügung stehen würde.

Wo wohnst du? Vielleicht kannst du beim Forummitglied messen etc.

Ich war grad mal gucken:

Die Rückbank müsste mit ca 6 Schrauben auszubauen sein. Dann gibt es einen relativ heftigen Absatz zw oberer Motorabdeckung und halt (ich nenne es mal) hinteren Fussraum.

Der Platz der entsteht ist dann natürlich sehr mächtig, ausmessen kann ich das allerdings nicht.

Ich bin letztens umgezogen und hab soviele Kisten mit dem Twingo transportiert... also eigentlich den kompletten Inhalt der Wohnung. Rücksitzbank hatte ich umgelegt, klar. Das ist ganz praktisch, weil es dann eine eben Fläche mit dem "Kofferraum" gibt. Mir persönlich war es so besser, als ohne Rückbank. So konnte ich mich hinters Auto stellen und alles direkt rausziehen. Wenn die Kisten in einer Mulde gelegen hätten wäre das sicherlich komplizierter geworden.

Ich habe einen Beifahrersitz mit integrierter Kopfstütze (wusste nicht, dass es auch andere gibt), da wird die Rückenlehne einfach mit dem Verstellknopf nach vorne "gedreht", bis er relativ flach (nicht eben) liegt. Dazu darf der Sitz aber nicht nach ganz vorne gestellt sein, sondern weiter hinten, weil die Lehne sonst am Armaturenbrett anschlägt.

Zitat von Paule2

Es gibt verschiedene Sitze, also Beifahrersitze. Bei denen mit integrierter Kopfstütze muss der Sitz nach hinten geschoben werden. Er wird dann (bei meiner Variante) eine >Liege< Fläche mit der umgeklappten Rückbank, Was ja bei Komplettausbau so nicht als eine Fläche zur Verfügung stehen würde.

Die selbst gezimmerte "Kiste" wäre dann auch entsprechend hoch um die durchgängige Liegefläche wieder herzustellen. Ich dachte dabei an die Art Stauraum, wie man sie auch in größeren Wohnmobilen mit Standardausstattung unter bzw. in den Polstermöbeln vorfindet. Die man dann eben auch nie im Ganzen aus dieser Mulde herausnimmt sondern nur mit Krempel einzeln füllt.

Aber gut, wenn es unterschiedliche Beifahrersitze gibt, sind solche Trockenüberlegungen vielleicht nicht zielführend. Wahrscheinlich müsste man so oder so dem Beifahrersitz nach hinten Freiraum lassen, damit auch größere Beifahrer ihren Sitz verschieben können.

Vielleicht muss ich einfach mal bei einem Gebrauchtwagenangebot in der Nähe eine Probefahrt organisieren, auch wenn mir an dem Angebot irgendwas von vornherein nicht passt (km-Stand oder so). Angebote, bei denen alles passt, hab ich leider hier bisher nicht gesehen...

Ich hatte die Sitz+Rückbank schon draußen. Es ist am besten mit 2 Leuten zu bewältigen ,einer schraubt und einer muss die Polster auseinander drücken/halten. Trotzdem fummelig .... das schlimmere ist es wieder rein zu bekommen da kommt Freude auf .Ich würde es nicht mehr machen......

Als Camper hat hier wohl duksomi die meiste Erfahrung.

Oh ja... der Twingo als Camper, geniale Sache. Wobei wir nie im Twingo geschlafen, sondern ihn als Wohnraum genutzt haben und dafür oben drauf unser Bett hatten.

Hier habe ich damals einige Fotos vom Ausbau der Sitzbank und von der Konstruktion, die stattdessen dort ihren Platz gefunden hat, gemacht.

Bei Interesse kannst du gerne mal reingucken, genaue Maße kann ich dir aber nicht nennen: https://telegra.ph/Twingo-Innenausbau-Teil-1-03-12

Mittlerweile haben wir das Dachzelt an Freunde weitergegeben, weil wir uns gleichzeitig vergrößert und verkleinert haben.

Wohnmobil (Ford Transit Kastenwagen Selbstausbau) statt Twingo. Wohnmobil statt Wohnung. Aber das ist Offtopic, daher will ich das mal nicht vertiefen.