Winterreifen oder Ganzjahresreifen?

  • Hatte auch über Ganzjahresreifen überlegt.


    Am Ende habe ich doch lieber Winterreifen genommen, da es sicherer und deutlich leiser ist.


    Aber jeder der nur bis 6000km, nicht bei Wind und Wetter, im Jahr fährt kann da zugreifen.


    Ich bin auch mit dem alten Twingo zum Schluss 2 Jahre nur mit Winterreifen gefahren, da ich keine Reifen mehr kaufen wollte

  • Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Ganzjahresreifen können nur gut bei Nässe oder bei Schnee sein, beides zusammen geht nicht.
    Wir hatten letzten Winter hier im Norden auch nur drei Tage Schnee, wenn man in diesen drei Tagen sein Auto zu Schrott fährt, hat man nicht wirklich was gewonnen.
    Nur um die Mehrkosten zu sparen...Reifen, Stahlfelgen, evtl Radkappen, wechsel ( macht der Meister an meiner Tanke für 10 Euro ) lohnt sich das nicht wirklich.

  • Hallo,


    folgendes hat uns beim Neuen zu Ganzjahresreifen "getrieben", der T1 war 10 Jahre mit 2 Paar Schuhen unterwegs. Jahresfahrleistung: 6.000km.


    Wir haben Reifen mit satt Profil verschrottet weil diese einfach zu alt waren. 4 Sommer + 4 Winterreifen mit jede Menge Profil...


    Wie bereits geschieben, jeder muss das selber entscheiden.

  • Als ich für Freundin ihren Gelben Winterreifen wollte, stand auch Option Ganzjahresreifen im Raum
    Aber leider gab es für die Größe der Originalbereifung (vorne 185er, hinten 205er) keinen Hersteller der sowohl für VA als auch HA gleiche Reifen im Programm hatte. Ausser die NoNamers oder Billigreifen wie z.B. Nexen (!!!) oder wie die alle heißen. Oder schon als Neureifen 2 verschiedene Profile und Marken montieren
    Zumal das in der Größe gleich auch noch Kostennutzen-Frage
    Also Winterreifen mit Alus für nicht gerade wenig Geld, immer noch die bessere Altenative aus verschiedenen Gründen
    Was mit den alten Originalreifen mit ein paar km machen ? Verkaufen ? Zahlt ja keiner mehr einen realen Preis... :(

  • Also meine Vredestein Quadrac 5 sind heute morgen aufgezogen worden.
    Vom Fahrverhalten und Geräusch her stelle ich nichts Negatives fest.
    Bin mal gespannt, wie es sich beim Spritverbrauch verhält.

  • Vor der Frage stand ich für unseren Twingo auch. Dann habe ich mich an den alten Almera meiner Frau erinnert. Auf dem hatten wir seinerzeit Ganzjahresreifen drauf und wären damit bereits im dritten Winter fast von der Straße geflogen. Der Gummi war da für den Winter einfach schon zu hart. Und nein, wir hatten da keine Billigreifen drauf sondern Markenreifen, die in den Tests immer recht gut abschneiden. Waren wohl auch das wertvollste am Almera. :D


    Zumindest haben wir uns für unseren neuen Twingo jetzt deshalb für richtige Winterreifen entschieden. Allerdings haben wir hier auchschon einiges an Hügeln und im Winter zeitweise schon recht viel Eis und Schnee. Die Sicherheit meiner Frau mit ihrem Auto sind mir ordentliche Räder allemal wert. Sie muss damit jeden Tag zur Arbeit, egal welches Wetter gerade ist.


    Ganzjahresreifen kommen mir nicht mehr aufs Auto, die sind immer nur ein Kompromiss.

  • Die Frage stelle ich mir gerade auch.

    Denn mein Rennsemmelchen hatte nur Ganzjahresreifen beim Einzug dabei 🙃

    Aber bei dem jetzigen Wetterchen weiß ich nicht, ob das so gut ist.


    Denke auch nicht, dass es im Moment einfach ist an welche mit Stahlfelgen zu kommen.


    Wie sind Eure Erfahrungen und mit Allwetter/Ganzjahresreifen beim Twingo 3 mit Automatik?


    Danke vorab

    SaF

  • Ich kann nicht für ein spezielles Fahrzeug sprechen. Ich habe das Problem Reifenkosten bei geringer Fahrleistung vor etwa zwanzig Jahren mit der Technikabteilung meines Autoklubs besprochen. Das ganzjährige Fahren mit Winterreifen ist (zumindest in Österreich) gesetzlich OK.
    Seitdem wähle ich für alle meine Autos Winterreifen mit möglichst guten Nasslaufeigenschaften und möglichst geringer Geräuschentwicklung und bin bis jetzt immer gut und kostengünstig gefahren. Ich fahre aus Sicherheitsgünden (unabhängig von der verbleibenden großen Profiltiefe) eine Garnitur Reifen maximal 5-6 Jahre, da der Gummi im Lauf der Zeit aushärtet und sich die Bodenhaftung dadurch verringert.

    Herzliche Grüße
    gklein . . . . . . . . . . . . . . (Twingo SCe70 weiß mit "nichts" :thumbup: )

  • Welchen Maßstab legt man da an?


    Ich habe mich jetzt auch für Ganzjahrereifen entschieden. Fahrleistung bis 5 tkm/Jahr, Kurzstrecke, Flachland.


    Die Fulda-Winterreifen waren nach der letzten Saison knapp oberhalb der Verschleißgrenze und mit der "Performance" war ich eh unzufrieden. Die gab es als gebrauchten Rädersatz kostenlos zum Gebrauchtwagen dazu, fährst du die halt noch runter. Gerade die Traktion auf der Vorderachse bei leichter Glätte - unterirdisch schlecht. Insgesamt auch viel zu weich, sehr schlechte Geradeausführung (ich fahre überwiegend allein), wenig Rückmeldung von der Straße. Scharfe Kurven mochten die auch nicht. Es kam schlichtweg kein sicheres Fahrgefühl auf, gerade da wo man es brauchen würde. Bei richtig Schnee waren sie durchaus brauchbar, habe ich nur leider selten in der Lausitz.

    Die Michelin-Sommerreifen hätten noch wenigstens 1 Saison gelangt. Schon fast Kartfeeling bei Kurvenfahrt, enge und schnell gefahrene Kurven machten richtig Spaß. Man fühlt/hört richtig wie die Reifen radieren. Dafür wenig Abrollkomfort. Fällt in jedes Loch, auf Kopfsteinpflaster dröhnt es barbarisch im Innenraum.

    Die Diskrepanz beim Fahrgefühl zwischen den Rädersätzen könnte nicht größer sein.


    Jetzt sind es Continental AllSeasonContact geworden. Ich habe auch einfach keine Lust zwei Reifensätze zu bezahlen, wenn die pro Saison vielleicht 2 tkm sehen. Und auf 2x jährlich Räder wechseln habe ich auch keine Lust mehr. Bei einem anderen Fahrprofil (mit Gebirge) und/oder höherer jährlicher Fahrleistung würde ich weiterhin an 2 Rädersätzen (Sommer, Winter) festhalten.


    Aufgrund 165 auf der Vorderachse sind die ganzen neuen (und laut Tests auch besseren) Reifenmodelle von Conti, Michelin, Goodyear leider raus, weil die i.d.R. erst ab 175 angeboten werden. Auswahl an Ganzjahresreifen gibt es trotzdem genügend, aber einen echten Top-Reifen gibt es dabei leider nicht. Dafür aber eine Menge Schrott. Man muss sich definitiv auf einen Kompromiss einlassen.

    Perfekt ist der Conti also auch nicht, passt aber am besten auf meine Anforderungen. Zumal die Tests überlicherweise auch nicht in meiner Reifengröße erfolgt sind und damit nur bedingt anwendbar sind.

    Den Hancook Kynergy 4s (siehe anderer Thread) habe ich nicht nur deswegen, sondern auch aufgrund von generell schlechten Testergebnissen abgewählt.


    Der erste Fahreindruck mit den Contis stimmt mich positiv. Deutlich komfortabler als die Sommerreifen, fühlen sich aber nicht so weich und schwammig wie die Winterreifen an. Die Geradeausführung ist gut und deutlich besser als bei meinen Winterreifen, aber nicht so gut wie bei den Sommerreifen. Wenn die im Winter auch so abliefern wie es die Tests behaupten, dann stehe ich mit den Contis auf keinen Fall schlechter da als mit den vorherigen Fulda-Winterreifen. Möglicherweise aber etwas schlechter als mit den Sommerreifen.

    Sowohl bei Sommer- wie bei Winterreifen hatte ich zuvor keine Top-Reifenmodelle auf dem Twingo.


    Wer von einem richtig guten Winterreifen auf Ganzjahresreifen umsteigt, verbessert sich ganz sicher nicht. Eher anders herum.


    Meine o.g. Aussagen beziehen sich auf die 15 Zoll Serienbereifung in 165 + 185. Mit 16 Zoll Bereifung hat man natürlich eine bessere Auswahl bei Ganzjahresreifen, insbesondere bei den neuen Reifenmodellen.

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    Übersicht der Reifenhersteller und Marken in den Segmenten Premium, Qualität und Budget, sowie der Zweitmarken der Premiumhersteller. Wer bietet Sicherheit und…
    www.auto-motor-oel.de


    Ich habe tatsächlich mit der Werkslieferung GJR 185, 205 von Maxxis und den jetzigen von Roudhog (Eigenmarke von Niederländischem Händler, Hergestellt von Conti) keine schlechten Erfahrungen gemacht.


    Beim Kombi sind die von Barum (ist ja auch Conti ) denen von Original Conti überlegen (nach 20.000 KM Laufleistung gab es Säbelzähne)


    Grundsätzlich habe ich an Reifen und Bremsen hohe Ansprüche. Zw 40 und 50.000 KM wird alles komplett gewechselt.


    Ich denke, dass Reifen, ähnlich wie Motoröl, eine Glaubensfrage ist. Generelle Empfehlungen wird es auf Grund unterschiedlicher Fahrprofile wohl nie geben.