Im Zuge einer teuren Instandsetzung nach nicht bestandenen TÜV bin ich mit dem Werkstattmeister ins Diskutieren geraten, über den Sinn solcher Reparaturen und wie lange man an einen Auto festhalten sollte.
280€ waren allein Fremdkosten (TÜV und Achsvermessung), mit einer großen Inspektion, Bremsflüssigkeitswechsel etc, neue Vorderachse,(an der nichts mehr zu reparieren geht >alles gepresst< ) neuer Auspuff waren es dann schlanke 1.600 €.
Ich will hier nicht abheulen, Autofahren ist purer Luxus, aber ab dem 4. TÜV immer Servicekosten im 4stelligen Bereich?
Da erzählt mir der Meister nachfolgende Geschichte: >> Betr Peugeot<<
Ein Handelsvertreter fährt in 2 Jahren ca 210.000 KM und erleidet einen kapitalen Motorschaden (weshalb weiß ich nicht).
Er bittet Peugot um Kulanz etc, etc und landen schließlich alle vor Gericht, mit dem Klageargument, nach nur 2 Jahren Laufleistung und teilweise noch Gewährleistungsansprüche (oder Garantie) den Schaden ersetzt zu bekommen.
Die Klage hat er verloren... weil:
Peugot hat argumentiert, dass von vornherein klar war (und irgendwo in dem Kleingedruckten stehen soll??????) dass Peugeot Motore für 150.000 KM gebaut und ausgelegt sind.....
Ich kann weder den Gerichtsstand, noch eine Urteilsnummer nennen, gehe aber nicht von einer Münchhausen Geschichte aus. Da für unseren Logan ebenfalls TÜV ansteht, stellen wir nun folgende Überlegung an:
Es soll was Neues her, nur für 3 Jahre, dann wieder was Neues und immer mit Servicevertrag im AllIncl Paket (haben wir gerade für den letzten Mango so gemacht).
Ich will mich wirklich nicht beklagen, der T3 hat 100.000 KM und bisher keine nennenswerte Reparatur nötig gehabt, würde mich aber über die eine oder andere Meinung freuen.
Vielen Dank