Der neue Renault R5

  • Die Preise werden eher nicht fallen. Was benötigt wird, wird gekauft, und den Preis bestimmt nicht der Kunde.

    Was abschreckt? Was ist denn nach Ablauf der Lebenszeit der Batterie?

    Kriege ich das Auto nach 5 Jahren überhaupt noch verkauft mit erster Batterie?

    Es wird bei mir kein E-Auto geben.......

  • Zitat

    Die Preise werden eher nicht fallen. Was benötigt wird, wird gekauft, und den Preis bestimmt nicht der Kunde.


    Warum sollten die Preise nicht fallen?


    Der Entwicklungsfortschritt im Akkubereich ist nach wie vor noch enorm. Eine Schlüsseltechnologie im Automobilbau.

    • Der Preis des Akkus ist in den letzten 10 Jahren stark gefallen.
    • Das Verhältnis von Gewicht und Kapazität hat sich rapide verbessert.
    • Die Ladedauer ist ebenfalls stark gesunken.
      (Quelle: Auto Motor Sport 2021/3 Seite 106.)


    Sicher, diese Verbesserungen werden sich verlangsamen gehen aber weiter. Dadurch nicht nur die Akkus leichter oder die Reichweite höher, der Gesamtpreis sinkt. Der Akkupreis ist ein großer Posten in der Gesamtpreiskalkulation. Der Preisdruck unter den Herstellern ist enorm.

  • Was abschreckt? Was ist denn nach Ablauf der Lebenszeit der Batterie?

    Kriege ich das Auto nach 5 Jahren überhaupt noch verkauft mit erster Batterie?

    Die Lebenszeit der Batterie ist tatsächlich ein Problem. Ein Materialrecycling ist möglich und wird ökonomisch immer interessanter. Es gibt bereits Unternehmen die das machen und ausweiten.


    Renault bietet seinen Kunden die Möglichkeit der Akkumiete. Dadurch können sie das Auto scheinbar günstiger verkaufen, was Kunden anlockt. Das Risiko eines defekten Akku bzw. begrenzte Lebensdauer liegt nicht mehr beim Kunden. Ist der Akku defekt oder erreicht eine gewisse Kapazität nicht mehr gibt es einen neuen.


    Ich persönlich mag nicht so gerne Miete zahlen. Habe mein Auto ja auch nicht geleast. Aber könnte man sich überlegen oder man spekuliert darauf, dass der Ersatzakku in ein paar Jahren deutlich günstiger und besser/leichter ist.


    Ich glaube auch, dass in 10 Jahren die Verbrennungsmotoren ein Nischenprodukt sein werden. Ab einem gewissen Zeitpunkt in der Automobil-Entwicklung wird der Forstschritt so enorm sein, dass er "disruptiv" sein wird. So wie

    • die Erfindung des iPhones, wer kennt heute noch Nokia.
    • die Erfindung der Flachbildfernseher, die Röhrenfernseher-Unternehmen sind fast alle verschwunden. Der Markt wird dominiert von einem ursprünglichen Computermonitor Hersteller.
    • wer nutzt heute noch eine Schreibmaschine?
    • was wurde aus der Dampfmaschine?
    • und so weiter.

    Irgendwann werde ich mir mal einen Oldtimer zulegen....

  • Warum sollten die Preise nicht fallen?

    Aktuell ist der Preis künstlich niedrig gehalten, weil der Staat E-Autos stark subventioniert und parallel die Hersteller gezwungen werden, ebenso ihr Anteil zu leisten.

    (Zitat Renault Homepage:

    Der Elektrobonus i.H.v. insgesamt 10.000 €¹ umfasst 6.000 € Bundeszuschuss, 3.900 € Renault-Anteil, sowie 100 € Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.)

    Sobald die Förderung reduziert wird, oder ganz wegfällt ist Ende mit "kleinen" Preisen. Dann kostet ein Zoe R135 auch wieder deutlich über 32.000€


    Da meine Frau mit dem Gedanken gespielt hatte auf Zoe umzusteigen...

    Monatliche Betriebskosten Zoe R135 liegen bei 370€

    Monatliche Betriebskosten Captur TCe120 EDC liegen bei 319€

    ...die Entscheidung verlief gegen Zoe...

    Twingo III Energy Cosmic TCe90 EDC

    ..jetzt auch mit Leistung... :D

    • Bastuck Twin E

    Einmal editiert, zuletzt von Karsin ()

  • Karsin

    Das mit der Subvention ist zwar richtig. Irgendwann wird diese nicht mehr nötig sein bei gleichem Preis und danach wird es dann günstiger. Keiner kann genau sagen, wie lange das dauert. Es hängt nur an den Fortschritten in der Entwicklung und am Markt.


    Ich vermute, dass in ca 5 Jahren die BEV preislich konkurrenzfähig sind und in 10 Jahren die Vorteile gegenüber den Verbrenner klar überwiegen. Klar, erst wenn es soweit ist kann man es genau wissen.


    Wenn es um die Kosten geht, ist es jetzt noch zu früh um einzusteigen.


    Momentan ist es nur interessant, wenn man in der Stadt unterwegs ist und vielleicht zuhause oder beim Arbeitgeber direkt laden kann. Es gibt auch Arbeitgeber, die Plätze zum kostenlos laden für die Mitarbeiter bereitstellen. Die Meisten Familien haben auch mehr als ein Fahrzeug, so dass auch ein Auto zu Reisen bereit steht kann.

    Außerdem nutzen es manche zum angeben (Tesla), andere aus Ideellen gründen, wegen des Klimas.

  • Was mir bei der E Mobilität nicht gefällt ist die Abhängigkeit an Rohstoffe wie Lithium. Auch die Entsorgung der Batterien ist ein großes Umweltproblem. Klar, es gibt keine Abgase und weniger Lärm. Aber nur auf Elektro zu setzen ist falsch. Und der ganze Strom muss auch erst mal produziert werden sowie die hohen Ladekapazitäten gewährleistet werden.


    Die Entwicklung von Wasserstoff und synthetisch hergestellten Kraftstoffen finde ich sinnvoll.

  • Klar, es gibt keine Abgase und weniger Lärm.

    da wiederspreche ich nur ungern, aber im aktuellen Drittelmix entstehen die Abgase nur wo anders, aber nicht NICHT. Ich persönlich halte, wie du im Abschluss schreibst, Wasserstoff / Brennstoffzelle für sinnvoller. Schaun mer ma, wie sich die Antriebstechnik entwickelt.


    Übrigens, der Verbrennermotor war ja mal eine ökologische Entwicklung, weil man weg wollte von Millionen Tonnen Pferdeäppeln. So ändern sich die Zeiten.

    Twingo GT fahren ist wie fliegen, nur tiefer...

  • Naja, E-Twingo oder auch R5 sind ja ganz gut und schön.

    Aber wir hier haben noch nicht einmal ein flächendeckendes Netz an normalen Tankstellen, von E-Ladestationen wagen wir nicht zu träumen.

    Intens TCe 90 EDC, Facelift, Faltdach, Pyrenees-Weiß
    Du glaubst, ich bin klein, lieb und nett - bööser Fehler! :evil: