Her mit den kleinen Knallerbsen! Autobild verglichen: Kia Picanto, Renault Twingo GT und VW Up GTI

  • Die Werte des hochgelobten PICANTO (im Vergleich zu Twingo):

    • Beschleunigung (0-100 km/h in Sek.): 10,1s (9,6s)
    • Max. Leistung (kW/PS bei min-1): 74/100 bei 4.500 (80 (109) 5.750)
    • Max. Drehmoment (Nm bei min-1): 172 bei 1.500–4.000 (170 bei 2.000)

    Im direkten Vergleich, wird der Twingo deutlich schneller sein. Im Artikel wird der Twingo hingegen als lahme Ente dargestellt.
    Ok, sicherlich ist der VW Motor flotter. Die Entwicklung dieses Motors ist ja auch ein paar Jahre neuer. Ob der up den GT auf der Straße richtig abhängt , kann ich mir nicht vorstellen. Hier spielt ja auch noch Fahrwerk und Straßenlage eine Rolle. Die ist beim GT definitiv sehr gut. Ist mir schleierhaft wie im Artikel negativ von der leichten Vorderachse die Rede ist , wo mein Eindruck eher ist, dass diese von Vorteil ist für die Straßenlage. Sportlich wird der up aber trotzdem auch sein und bei einem reinen Beschleunigungsrennen auch schneller.
    Jedoch kann man den up nicht so gut ausstatten wie den Twingo. Ist sicher Absicht von VW, man will ja auch noch einen Polo verkaufen. Beispielsweise ist Multimedia Navigation, wenn es nicht ein absolute Spar Ausstattung ist obligatorisch. Wer sparen will, will nicht den größten Motor....

  • Naja, der GT mit dem Doppelkupplungsgetriebe ist nicht nur auf dem Papier weniger agil, sondern auch in der Realität. Allerdings wiegt der Konfortgewinn das für mich mehr als auf. Will man zügiger, muss man in den manuellen Modus gehen.


    Vielleicht habe ich ja irgendwann die Möglichkeit, einen Schalter zu fahrwn, zum direkten Vergleich.


    In jedem Fall, faire Testbedingungen waren das nicht, entweder alle so oder andersrum.... Seis drum...

  • ich beziehe mich natürlich auf den Twingo mit Schaltgetriebe.

    • Weil ich den selbst fahre und denen selbst fahre und kenne.
    • Und weil der picanto und der up auch ein Schaltgetriebe haben.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen dass das EDC sehr komfortabel ist.

  • Fahrwerk usw. ist ja bei beiden Versionen gleich, und mir macht es richtig Spaß, ihn durch die Kurven zu jagen, so dass meine Frau immer fragt, ob das denn jetzt sein musste.


    Meine Antwort dann: Ja :D


    Man merkt jedenfalls nix vom Heckmotor

  • mir macht es richtig Spaß, ihn durch die Kurven zu jagen,

    das spricht der Test im Twingo ab. Dass es auf kurvige Landstraßen Spaß macht.
    Ich kann aber ebenfalls nur bestätigen dass es mit dem Twingo besonders viel Spaß macht.


    Man merkt jedenfalls nix vom Heckmotor

    meistens merkt man nichts vom Heckmotor. Gleichzeitig merkt man aber auch dass keine Last auf den Vorderrädern liegt. Was ich sehr angenehm finde.
    Wenn man den Heckmotor spüren will muss man schon in engen Kurven oder beispielsweise in einem Kreisverkehr mal richtig das Gaspedal durchtreten, dann merkt man wie das Heck in die Kurve zieht.
    Wobei er aber nicht ausbricht. Dank ESP.

  • Ich habe mich schon mal dazu geäußert, was die angeblich undirekte Lenkung vom Twingo angeht. Punkt 1: Heckgetriebene Fahrzeuge haben IMMER eine leichtgängigere Lenkung als ein frontgetriebenes Fahrzeug, da nur Lenkkräfte übertragen werden müssen und keine Antriebskräfte. Es entfallen schließlich die Antriebswellen an der Vorderachse.
    Punkt2: Die Gewichtsverteilung beim Twingo, mit Motor im Heckbereich fördert zusätzlich eine leichtgängige Lenkung.
    Punkt3: Viele Personen ( leider auch Tester ) können heutzutage nicht mehr mit Heckgetriebenen Fahrzeugen umgehen, empfinden deshalb die Lenkung als indirekt, weil Sie Leichtgängigkeit mit indirekt verwechseln.
    Ich habe mehrere Jahre Motorsport Erfahrung auf dem Buckel und dass in verschiedenen Diziplinen... wie Rallye, Slalom, Berg usw. und kann nur sagen, dass im Motorsport viele ihre Lenkung direkter machen, sprich wenig Lenkbewegung dafür aber maximales Ansprechverhalten. Der Twingo lässt sich jedenfalls Punktgenau steuern und ist dabei absolut neutral im Ansprechverhalten.
    Ich kann in vielen Punkten die Testberichte nicht verstehen. Da werden Kleinstwagen verglichen, die sportlich sein sollen und dann wird ein zu lautes Auspuffgeräusch bemängelt oder zu wenig Komfort und Kofferaumvolumen. Wenn Jemand etwas Braves und nützliches will, soll er sich doch einen Kleinwagen mit wenig Leistung und normaler Ausstattung kaufen. Der Vergleich hinkt oft in vielen Bereichen, aber die Hauptsache ist doch , dass keiner sein Auto nur Aufgrund von Tests kaufen sollte, sondern sich sein eigenes Bild machen sollte. Geschmäcker sind ja außerdem unterschiedlich!!!

  • Also ich finde die "normale" Lenkung meines sce70 schon genial (hat ja nicht mal diese adaptive Servo). Wenn ich vom T3 in meinem Zafira steige, meine ich immer, die Servo von diesem Ozeandampfer ist kaputt :D


    Es macht Spaß selbst den kleinsten Motor mit der normalen Servo durch die Kurven zu schlängeln. Wegen mir könnte der kleine sce70 sowieso gerne einen Vergaser und nix an elektronischen Helferlein haben. Meiner Ansicht nach hat der viel mehr Potential, als er zeigen darf...