Fehler auslesen bringt nichts

  • Ein krankes Auto ist zu behandeln wie ein Mensch. Wenn ich da zum Arzt gehe, lass ich mir schriftlich die Diagnosen geben, samt der Untersuchungsbilder!


    So hat man immer ein dokumentierten Nachweis!


    Der Turbo, bzw. das Wastegate, wird vermutlich schon beim ersten Besuch defekt gewesen sein. Somit hast Du recht, es ist Zeit verloren gegangen, die vermutlich zu deinen Lasten gehen wird.


    Jetzt bist du gefragt auf den Tisch zu hauen.

  • Nun muss ich mich noch einmal melden, um Euch den letzten Stand zu berichten und vielleicht einen Rat zu bekommen.
    Anscheinend hattet Ihr recht. Die letzt Diagnose hat ergeben, dass der Turbo wohl kaputt ist. Die sagen, die Reparatur kostet um die 2000 €!! Ich hab dann versucht, zu erklären, dass das wohl zu Beginn das Problem war, aber ich immer abgewimmelt wurde. Die Werkstatt hat dann versucht, Renault zu bewegen, sich an der Reparatur zu beteiligen, mit 60%. Ich alle Rechnungen der Wartungen zu Verfügung gestellt. Nun kam aber letzte Woche die Aussage, dass das Renault ablehnt, da die letzte Werkstatt ein nicht zertifiziertes Öl bei der letzten Wartung genommen hätte. Das Öl war Longlifeöl 5/40. Ich weiß schon bald nicht mehr, was ich noch glauben soll. Ich habe bei der Hotline von Renault angerufen und die Sache geschildert. Es hieß, ich bekäme in ca. 10 Tagen Auskunft. Die sind jetzt dann auch vorbei. Nun soll ich auch noch di eREchnung für die letzte Diagnose bezahlen. die vorherige hat nichts gebracht, die hab ich ja schon bezahlt. Und wer sagt mir, dass dies alles so stimmt. An wen kann ich denn noch wenden? Wenn ich einen Rechtsanwalt einschalte gibt es noch mehr Kosten....
    vielleicht habt Ihr einen Rat.

  • Das klingt wirklich alles ziemlich durcheinander. Jeder schiebt die Schuld auf den Anderen.
    Meine Meinung: Rechtsanwalt! Hast Du keine Rechtsschutzversicherung?


    2. Option aber sehr aufwändig ist alle an einen Tisch holen und Fakten auf den Tisch. Wenn die Vertragswerkstatt (ich gehe davon aus das es eine war?) falsches Öl eingefüllt hat und deswegen jetzt Renault Deutschland die Kulanz ablehnt, muss die Vertragswerkstatt für die entstehenden Kosten aufkommen.


    Ich persönlich befürchte aber, dass die Inspektion mit dem „falschen“ Öl in einer freien Werkstatt gemacht wurde oder?!

    Twingo TCe90 Luxe mit Sportpaket und Soundpaket :D
    Bastuck Twin E und Software (Vmax und Leistung):saint:

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort. Nein, ich habe keine Rechtsschutzversicherung. Ja, das ist mittlerweile eine freie Werkstatt. War früher eine Renault Werkstatt, macht aber weiter Werbung mit "Ihr Renault-Spezialist".
    Ich habe aber soeben noch einmal die Wartungsrechnungen der Renault-Vertragswerkstatt nachgesehen. Die haben das gleiche Öl verwendet, also auch dieses 5W/40?!!!
    Wie kann denn das sein?

  • Das Problem an Deinem Fall ist der Mix aus freier Werkstatt und Renault. Deswegen sträubt sich hier auch offensichtlich Renault Deutschland, wobei dies nicht rechtens ist.
    Dann gehe folgendermaßen vor:


    1. Schreibe den kompletten Verlauf chronologisch auf und sende es an Renault Deutschland (incl. aller Wartungsnachweise) Aus dieser Aufstellung muss klar ersichtlich werden, dass das Problem schon vor Ablauf der Garantie vorgelegen hat, aber von der Vertragswerkstatt nicht erkannt wurde


    2. Lass Dir erklären, warum es das falsche Öl war...scheint mir nämlich nicht so


    3. Lerne daraus und bleibe in Zukunft bei einer Werkstatt, denn viele Köche verderben den Brei


    4. Denke mal über eine Rechtsschutzversicherung nach. Evtl. gibt es auch eine, die die jetzt entstehenden Kosten schon abdeckt?!? Recherche im Inet!


    Ich hoffe etwas geholfen zu haben.
    Grüße
    rogger2

    Twingo TCe90 Luxe mit Sportpaket und Soundpaket :D
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  • Die haben das gleiche Öl verwendet, also auch dieses 5W/40?!!!

    Alleine die Bezeichnung "5W40" sagt nichts darüber aus, ob es sich um ein von Renault freigebenes Öl handelt. Das muss aus der Werkstattrechnung ersichtlich sein, die Ölsorte sollte mit Markennamen und Klassifikation genannt werden.
    Ist es das nicht, bockt Renault, was ist in meinen Augen kleinlich ist, bedenkt man die Probeme, die es mit dem Turbo gibt.


    Bei einem Streitwert von 2000 Euro kommt ein Anwalt gar nicht so teuer (RVG-Rechner), aber bis ein möglicher Erfolg eintritt, können Monate ins Land gehen.


    Ich würde den Twingo in einer freien Werktatt reparieren, dann verkaufen und mich von der Marke für alle Zeit verabschieden.

  • Ich würde den Twingo in einer freien Werktatt reparieren, dann verkaufen und mich von der Marke für alle Zeit verabschieden.

    Leute Leute was kann denn Renault dafür das der Werkstatt Scheiße gebaut hat ?

  • Leute Leute was kann denn Renault dafür das der Werkstatt Scheiße gebaut hat ?

    Kulanz walten lassen.
    So wie ich den TE verstehe, existiert das Problem seit geraumer Zeit. Die Turboschäden stehen meiner Meinung nicht in Zusammenhang mit der Verwendung eines "falschen" Motoröls.


    Dass diese Karte gezogen wird, ist sicher rechtmäßig, aber wohl kaum kundenfreundlich.

  • Das Problem ist der Mix aus freier Werkstatt und Renault Vertragswerkstatt.


    Wenn der Twingo in einer "Renault Vertragswerkstatt" gewartet worden ist,ist Renault sehr sehr großzügig wenn es um Kulanz geht.


    Aber wenn da einmal eine freier Werkstatt dran war ist es mit der Kulanz vorbei ! (Wie auch bei allen anderen Hersteller auch)


    Und @Knutschkugel-147 Es gibt den Turbo vom Twingo auch im Freien Handel für ein weitaus günstigeren Preis oder mal bei Ebay schauen z.b. Smart 453,Twingo III Turbo TCE90 u.s.w


    Oder Renault nochmals bitten oder darauf hinweisen das Du nicht der einzige bist mit Turboschaden (Serienfehler) ......

    8 Mal editiert, zuletzt von PSA ()