Twingo 3 als Elektro Variante / mal ganz hypothetisch

  • Ich persönlich hätte die elektrovariante schon wegen den geringeren Kosten, kaum Wartungsanfällig, Komfort...


    Ist halt schön, wenn mal eben 90% der Fehlerursachen verschwinden. (Um mal beim Twingo zu bleiben: also keine Getriebeschäden, keine Turboschäden, kein jährlicher Ölwechsel..)

    Kaum Wartungsanfällig das ich nicht Lache ! Habe selber einen ZOE gefahren und es sind halt andere Punkte bei der Wartung.


    "Um mal beim Twingo zu bleiben: also keine Getriebeschäden, keine Turboschäden, kein jährlicher Ölwechsel.." Dafür Schäden am E-Motor ,Lader, DC-DC Wandler u.s.w .....


    Nur das blöde ist das nur ganze Module beim ZOE getauscht werden.Da kostet der Lader mal eben 2400 Euro und der einbau NUR beim Z.E. Händler !


    Wenn beim ZOE die Garantie abgelaufen ist und es kommt im Hochstormkeis zu Fehlern ist so ein ZOE schnell ein Totalschaden ....


    Schöne neue Welt !

  • Naja, Augenwischerei ist es nicht.
    Meiner Meinung nach gibt es selbstverständlich Luft nach oben. Vor allem in der Herstellung von Akkus kann man noch etliches optimieren.
    Rechnungen und auch die Praxis zeigen dass selbst mit dem eher suboptimalen Strommix in Deutschland ein Elektroauto wesentlich sauberer ist und wesentlich weniger CO2 ausstößt als ein Verbrenner. Die Energiedichte von Benzin oder Diesel ist begrenzt und selbst wenn noch weiter optimiert werden kann ist irgendwann Schluß.
    Wir haben jetzt schon sehr effiziente Dieselmotoren die im Schnitt mit 25% Wirkungsgrad fahren. Das ist enorm. Der mittlere Wirkungsgrad liegt irgendwo bei 17%. Alles Andere wird als Wärme im Auspuff verblasen.
    Ein Dieselkraftwerk das im idealen Bereich arbeitet hat einen kombinierten Wirkungsgrad von über 38%. Die Abwärme wird ebenfalls verwendet und zum Heizen eingesetzt. Der Wirkungsgrad von einem Elektroauto liegt systembedingt schon bei ca. 90% bisschen was geht in den Lagern drauf und im Rollwiederstand, oder bei der Ladung der Batterie. 80% schaffen die Dinger locker. Beim Bremsen wird Energie zurückgewonnen. Mein Tank wird nicht voller wenn ich einen Berg herunterfahre ;)


    Und nein, wir sind noch lange nicht am Ende der Entwicklung.

    der diesel-skandal hat ja eindrücklich gezeigt, dass nicht die technik schlecht ist, sondern die konzerne des profits willen die technik missbrauchen.

    @dc_01 Ich würde eher sagen dass die Technik halt Technik ist und jemand zugeben muss dass irgendwann die Möglichkeiten Abgase zu filtern und nachzubehandeln ausgeschöpft sind. Höhere Temperaturen bedeuten mehr Feinstaub, geringere Temperaturen mehr Stickoxyde.
    Dass die Konzerne tricksen ohne Ende ist aber auch klar. Profit geht über Alles. Egal wie es der Umwelt geht, egal ob der Konsument verarscht wird.


    Zur schwedischen Studie wurde in einschlägigen Foren und Gruppen zerlegt. Der Focus schreibt hierzu:
    http://www.focus.de/auto/elekt…s-gedacht_id_7246501.html


    Eine andere Quelle:
    https://www.elektrobike-online…-klima.1709064.410636.htm


    Auch hier:
    https://www.elektroauto-news.n…2-bilanz-umweltschaedlich


    Focus und T-Online haben angefangen im Sinne der Autoindustrie zu schreiben und viele haben abgeschrieben :P


    Die Wahrheit ist dass die Annahmen die in dieser Metastudie verwendet wurden einfach falsch sind und dass die ganze Auswertung wohl tendenziös "pro Verbrenner" war.
    Eigene Erhebungen wurden hier veröffentlicht:
    http://www.emobilitaet.wien/20…st-besser-als-verbrenner/


    Ich habe immer mehr das Gefühl dass ganz bewusst unterschlagen wird dass es Alternativen gibt und dass noch möglichst lange Autos mit Verbrennungsmotor gebaut werden sollen.
    Die Rechtfertigung eines Preises gelingt auch einfacher wenn die Herstellung sehr komplex ist. Bei Elektroautos wird diese Rechtfertigung schwieriger, Mehr Leistung kostet nicht mehr, der Akku ist der teuerste Teil und schon wird es schwierig eine Akkumiete zu rechtfertigen wenn das Fahrzeug ohne Akku und ohne Verbrennungsmotor dann genauso viel kostet wie der vergleichbare Verbrenner.


    Gerade beim Twingo wäre das ja ein super Schnäppchenauto und obendrein wäre die Marge noch in Ordnung. Gewollt ist das möglicherweise nicht...

  • Die elektromobilität würde ich als weiteren Antrieb sehen und nicht als Ersetzung. Von den deutschen Automobil Herstellern wird das immer noch verschlafen. China ist da schon viel weiter und Renault ist dabei. Die Herstellung vom Akku ist keineswegs Umweltfreundlich. Renault hat keine interesse einen Twingo 3 als Elektro anzubieten, bzw bezahlt Mercedes gut an Renault das es den Elektro Smart gibt. Der ja eigentlich ein Twingo ist ;)

  • Die elektromobilität würde ich als weiteren Antrieb sehen und nicht als Ersetzung. Von den deutschen Automobil Herstellern wird das immer noch verschlafen. China ist da schon viel weiter und Renault ist dabei. Die Herstellung vom Akku ist keineswegs Umweltfreundlich. Renault hat keine interesse einen Twingo 3 als Elektro anzubieten, bzw bezahlt Mercedes gut an Renault das es den Elektro Smart gibt. Der ja eigentlich ein Twingo ist ;)

    Welcher Deutscher Automobil Hersteller verschläft den die E-Mobilität ??


    @GaMbIt Es gibt noch andere Antriebe z.b. CNG aber was der Bauer nicht kennt das kauft er nicht !

  • @Marco Der ZOE mit 43 KW Ladung und der Kangoo fähren mit einen Deutschen Motor von Conti !
    Aber warum sollen die Deutschen Hersteller etwas Bauen was keiner will ?
    Nicht mal die POST / DHL wollte den Kangoo. Die bauen ihn lieber selber mit Deutscher Technik von VW und Bosch.


    Schau dir mal die Zulassung Daten vom VW E-Golf an https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/ . Kein ZOE mehr auf den ersten Platz.


    Und wer verkauft die meisten E-Auto´s in China,Norwegen ? Auch die Deutschen Hersteller !


    Und wer hat die meisten Patente in richtig E-Auto ? Richtig die Deutschen Hersteller .............


    Die Deutschen Hersteller haben nix verschlafen nur wollen die auch was Verdienen und nicht wie Tesla Geld verbrennen......

  • Ihr werder lachen - ich habe einen Twingo, weil ich mir aus Wirtschaftlichkeit keinen Elektro oder Hybrid anschaffen wollte.


    Rein Elektro geht bei mir nicht - habe nur eine Garage ohne Strom ... viel also aus. Und ob Atom-Strom ein Auto so Öko macht finde ich ja auch fraglich.
    Hybrid war ich schon probegefahren und fand ich super, also auf zum Hybrid.
    Ich wollte einen Kleinstwagen. In der Größe gibt's keine Hybrids! Mir wurde erklärt, da der Wagen einfach den Platz für Akkus und Tank braucht. Schade.


    Und dann kaufte sich meine Kollegin einen Yaris Hybrid. Und die erzählt mir sie braucht 4,9 l wo ich mit 5,1 rumtuckel. Na das Geld für das Benzin was ich da gespart habe habe ich aber schnell für Wartung des Doppelantriebs rausgehauen. Die Entscheidung einfach nur so wenig Masse zu bewegen wie man wirklich braucht war da doch richtig.


    Ich habe mich erst geänder, das ich meinem Öko-Feeling mit dem Hybrid nicht nachkommen konnte - jetzt nicht mehr !

  • Für mich war die Entscheidung, den Twingo abzugeben und gegen eine ZOE einzutauschen, bisher die richtige. Das Auto fährt, anstatt dauernd in der Werkstatt zu stehen. Treibstoffkosten derzeit bei rund 1,40€ pro 100 km im
    Durchschnitt seit Anschaffung. Bisweilen bleibt unser Erstwagen eine ganze Woche lang stehen, weil wir fast alle alltäglichen Fahrten mit dem Stromer zu viert erledigen.


    Bzgl. E-Twingo: wäre sicher problemlos möglich, aber dann müsste er deutlich günstiger angeboten werden als ein ZOE. Da Smart ED und ZOE ähnlich eingepreist sind, wird Renault den Schwaben wohl nicht die Marge am Smart kaputt machen wollen, indem sie das Ding einige tausend Euro günstiger anbieten. ;) Generell muss man aber sagen, Renault müsste mehr aus dem E-Vorsprung mit der ZOE machen. Das Auto ist fünf Jahre am Markt, und außer dem größeren Akku gab es bisher keine signifikante Verbesserung. Renault sollte sich da nicht zu lange ausruhen.

  • Für mich war die Entscheidung, den Twingo abzugeben und gegen eine ZOE einzutauschen, bisher die richtige. Das Auto fährt, anstatt dauernd in der Werkstatt zu stehen. Treibstoffkosten derzeit bei rund 1,40€ pro 100 km im
    Durchschnitt seit Anschaffung. Bisweilen bleibt unser Erstwagen eine ganze Woche lang stehen, weil wir fast alle alltäglichen Fahrten mit dem Stromer zu viert erledigen.


    Bzgl. E-Twingo: wäre sicher problemlos möglich, aber dann müsste er deutlich günstiger angeboten werden als ein ZOE. Da Smart ED und ZOE ähnlich eingepreist sind, wird Renault den Schwaben wohl nicht die Marge am Smart kaputt machen wollen, indem sie das Ding einige tausend Euro günstiger anbieten. ;) Generell muss man aber sagen, Renault müsste mehr aus dem E-Vorsprung mit der ZOE machen. Das Auto ist fünf Jahre am Markt, und außer dem größeren Akku gab es bisher keine signifikante Verbesserung. Renault sollte sich da nicht zu lange ausruhen.

    1,40 Euro pro 100 Km ?? Wie soll das gehen ?


    Rechnen wir mal :


    ZOE Verbrauch im Sommer (Ohne Klima) 15 kW auf 100 km 1kW = 0,27 Euro * 15 Kw = 4,05 Euro


    ZOE Verbrauch im Winter 20 Kw auf 100 km ...... = 5,40 Euro.......


    Und das ohne Ladeverluste gerechnet !


    Will ich mit den ZOE Spaß haben geht der Verbrauch richtig in die Höhe......



    Unser CNG Caddy kommt auf 4 Euro pro 100km nur so am rande ....


    @benwei Verstehe mich nicht falsch, ich bin den ZOE gerne gefahren aber bei meinen ZOE wäre in 08.2018 die Garantie abgelaufen und mir war das Risiko zu groß bei einen Defekt nur noch einen Totalschaden zuhaben.
    Was viele nicht bedenken das bei einen E-Auto nur noch Module getauscht werden und die Ersatzteil umengen kosten.

    Einmal editiert, zuletzt von PSA ()

  • Sorry, es gibt einige wenige Gründe dafür sich einen Twingo zuzulegen - aber wirtschaftliche Gründe wären die letzten die mir einfallen würden...