58.000 dann gewechselt
Verschleiß Bremsscheiben
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Hab jetzt 65.000km und die Scheiben und Beläge sind jetzt auch fällig...Halten wohl wirklich nicht lange. Werde das wahrscheinlich auch eher selbst machen.
Scheiben und Beläge gewechselt. Die Beläge (außen) hätten locker nochmal so lange gehalten. Allerdings hingen wohl die Beläge ihnen fest und waren komplett an der Verschleissgrenze und auch die Scheibe sah ihnen nicht gut aus.
Also beim Wechsel schön mit Kupferpaste auf Freigängigkeit der Inneren Beläge achten und routinemäßig immer mal nach schauen.Übrigens: Kosten original Renault Bremsscheiben und Beläge (sind übrigens ATE) 104€ und Einbau selbst gemacht in 1h.
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Also beim Wechsel schön mit Kupferpaste auf Freigängigkeit der Inneren Beläge achten und routinemäßig immer mal nach schauen.
Da wird Kupferpaste wohl wenig ausrichten können...
Die Beläge hängen ja lose in der der Bremszange.
Wenn du ein Problem mit einseitiger Abnutzung hast, dann ist eher das Gleitlager des Bremssattels fest und dieses Lager müsste gereinigt und neu geschmiert werden.
Schau mal nach, ob die Schutzkappen auf den Haltebolzen des Bremssattels vorhanden sind. Wenn dort Wasser eindringen kann, dann rostet die Gleitbuchse fest und du bekommst oben beschriebenes Problem.
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Hab am Wochenende die Räder gewechselt und ebenfalls ordentlichen Verschleiß an den Bremsscheiben festgestellt, bei knapp 32.000 km. Beläge aber innen wie außen ganz gleichmäßig abgenutzt. Mangels einer Messleere konnte ich die verbliebene Scheibenstärke nicht messen, dem Augenmaß nach kann es aber nicht mehr weit von der Verschleißgrenze weg sein.
Ich hatte allerdings angenommen, dass die Verschleißgrenze bei 10 mm liegt und nicht bei 10,6 mm (wie bei diversen Bremsscheiben im I-Net angegeben). Maximal 2 mm Verschleiß war ich nämlich von meinen Citroen gewöhnt.
Bei 10 mm dicken Bremsscheiben - Mindestdicke 8 mm. Bei 7 mm dicken Bremsscheiben - Mindestdicke 5 mm. I.d.R. hat man da die Verschleißgrenze auch erst mit dem 2. Satz Bremsbelägen erreicht, zumindest auf der Vorderachse. Auf der Hinterachse war die Verschleißgrenze faktisch nie zu erreichen, die Scheiben sind mangels Gewicht auf der Achse stets schon vorher verrottet gewesen und mussten deswegen erneuert werden.
Also gehe ich davon aus, dass 10,6 mm auch tatsächlich die von Renault vorgegebene Verschleißgrenze ist. Kann mir das jemand bestätigen?
Welche Mindestdicke ist für die Bremsbeläge vorgegeben? Ich habe an den Belägen jetzt auf die Schnelle auch keinen Verschleißindikator entdecken können. Entweder gibt es gar keinen oder die Beläge sind schon zu weit abgenutzt. -
Also gehe ich davon aus, dass 10,6 mm auch tatsächlich die von Renault vorgegebene Verschleißgrenze ist. Kann mir das jemand bestätigen?
Das sind Vorgaben der Hersteller und nicht von Renault.
Zitat von Hella Pagid:
Die Verschleißgrenze einer Bremsscheibe wird durch die Angabe der Mindestdicke durch den Hersteller definiert. Dieser Wert ist in Millimeter auf dem Außenrand oder dem Scheibentopf der Bremsscheibe eingestanzt.MIN TH = Minimum Thickness ( Mindestdicke)
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Natürlich, so schlau hätte ich sein können. Da war meine Frage vielleicht ungenau formuliert. Schließlich gibt es auch Bremsscheiben mit geringerer Verschleißgrenze (10,8 oder 11 mm) auf dem Markt.
Ich kann folglich davon ausgehen, dass das Renault-Originalteil auch eine Verschleißgrenze von 10,6 mm aufweist. Vermutlich wird sich daher auch keine Bremsscheibe finden lassen, deren Verschleißgrenze bei 10,0 mm liegt.Nichts gegen Sicherheitsreserven bei den Bremsscheiben, aber wenn bei anderen Fahrzeugmodellen (Bsp. Citroen BX - 900 bis 1.100 kg je nach Karrosserievariante und Motorisierung) eine Verschleißgrenze von 8 mm bei 10 mm Bremsscheiben (d=266 mm) die Norm ist (ATE, TRW, Brembo, usw.), welche wiederum beim Twingo lediglich 10,6 mm bei 12mm Bremsscheiben (d=259 mm) zulassen, war das seinerzeit entweder extrem hemdsärmlich dimensioniert worden oder man kalkuliert heute generell mehr Reserven ein. Ich suche für mich einfach nur die logische Begründung dazu. Leergewicht, Motorleistung und Endgeschwindigkeit wären in diesem Vergleich folglich nicht plausibel.
Spielt letztlich keine Rolle, wenn die Verschleißgrenzen so festgelegt sind. Im Endergebnis verkürzt sich dadurch halt der Wechselintervall. Hätte mich nur interessiert, ob man beim fälligen Wechsel darauf Einfluss nehmen könnte.
Teuer ist das Material ja nun auch wieder nicht. -
nur eine Frage: aber bei allen Bremsscheiben, bei denen ich jetzt so geschaut habe, ist das Anfangsmaß bei 22mm und das Verschleißmaß bei 19,8mm. Oder hat der SC70 wirklich so dünne Scheiben?
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Es gibt eben Vollscheiben und belüftete Scheiben. Unser SCE70 ohne S&S hat Vollscheiben, mit S&S wurden wohl belüftete Scheiben verbaut, sowie
bei die stärkeren Motorisierungen auch.
Einfach mal googeln, in den 22 mm Stärke ist aber auch jede Menge "Luft" mit drin ...
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nur eine Frage: aber bei allen Bremsscheiben, bei denen ich jetzt so geschaut habe, ist das Anfangsmaß bei 22mm und das Verschleißmaß bei 19,8mm. Oder hat der SC70 wirklich so dünne Scheiben?
Ja, keine innenbelüfteten Scheiben. Ich hatte mich wiederum gewundert, warum ich auch innenbelüftete Scheiben für den SCe70 aufgelistet bekomme.
Ach ja, Franzosen und Autos bauen (ein nicht ganz ernst gemeinter kleiner Running Gag aus der BX-Szene )
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ich dachte, dass alle T3s die gleichen Bremsen haben, Baukastenprinzip eben. Hab ich wohl falsch gedacht...